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statt, zu welchem, wie wir vernehme ein grosser Theil der Karten bereits vergriffen ist. Med. U. Dr. J. Klauber, (Blitzschläge. ) Das vorgestrige Gewitter entlud sich über dem Espenthor-Funkensteiner Hochplateau mit aller Wucht und wird heute von mehreren Blitzschlägen berichtet, von denen einer leider recht grosses Unglück an- richtete. In dem drei Viertel Stunden von hier entfernten Espenthor schlug ein Blitz in ein Bauernhaus, in dem er grosse Verheerun- gen anrichtete und holte sich drei Opfer; zwei Personen, wie wir hören Vater und Tochter, wurden vom Blitzstrahl getödtet, während die Bäuerin wohl mit dem Leben davonkam, aber vom Strahle theilweise berührt, arge Ver- letzungen davongetragen haben soll. (Stadttheater). Fräulein Meyerhoff, welche ihr Gas spiel fortsetzte, errang gestern in der bekannten Operette „Fatinitza“ einen sehr schönen Erfolg. Die Parthie der Fürstin Lydia, die ihren Hauptstützpunkt in dem ge- sanglichen Theile findet, wurde von der be- liebten Operettensängerin in ganz anerkennen. der Weise durchgeführt. Besonderen Beifall errang das weitbekannte Couplet: „Vorwärts mit frischem Muth, Lieb' ist mein Panier.“ bei welchem Frl. Meyerhoff von dem Fräul. Zampa (Lieutenant Wladimir) und Herrn Kicker (Golz) auf das Wirksamste unter- stützt wurden. Eine ganz besondere Anerken- nung verdient auch Herr Ehrenfest, der sich als Izzct Pascha vortrefflich repräsentirt. Ebenso führte Herr Pagay die Rolle des russischen Kuntengenerals vollkommen ent- sprechend durch. Einige Mängel im Ensemble abgerechnet, war die Vorstellung eine gerun- dete. Das Haus war ausverkauft. MATTONI (reinster alkalischer Ciesshübler Ofner Königs-Bitterwasser. Kaiser-Quellsalz (sc1prgati). Depot in der für alle in- u. ausländische rinknallenea kur“, vis-à-vis dem „Marktbrunn“. Zahnarzt, ordinirt von 8—12 Vorm. u. 2—6 Nachm. 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Auch hat Karlsbad noch immer kein nur halbwegs annehmbares Trinkwasser und da sich der Mensch doch nicht stets mit Sprudel und den anderen Specialitäten Karlsbads be- helfen kann, selbst wenn sie noch so aus- gezeichnet wirken so glaube ich es ganz gerne, dass wie Göthe bei seinem Sterben „Mehr Licht“ gerufen hat, so ein Karlsbader in seinen letzten Zügen, noch: „Wasser, Wasser“ gehaucht habe. „Si non e verò e bene'trovato.“ Wer aber über das Weichbild Karlsbads hinaus seine Schritte lenken will, den erwarten Ge- nüsse, wie sie wohl reiner und edier nicht ge- dacht werden können. Die Umgebung Karls- bads kann sich getrost mit den vielbewun- dersten Touristenstrassen unseres lieben Vater- landes messen, und ein Jeder, der noch nicht ganz für derartige Reize blasirt ist wird ge- wiss nicht ohne innige Befriedigung nach einer derartigen Excursion nach Karlsbad zurück- kehren. Freilich bedarf es dazu vor Allem einer guten Lanne des Jupiter pluvius, und dass dieses uns nicht fehle, das wünsche ich im allgemeinen Interesse vom Herzen. CONCERT! Dienstag den G. August, Abends 71/2 Uhr, in Pupp's Cufé-Sulon: ZC2U Gustav Walter, k. k. Hofopern- u. Kammersänger (Tenor) aus Wien. PROGRAMM. Franz Schubert. I. Am Meere; Liebesbotschaft; Morgenständchen (G. Walter). II. Variationen (Frl. Minna Walter). „„III. Am Feierabend: Der Neugierige; Ungeduld (G. Walter). IV. Soirée de Vienne (Frl. Minna Walter). V. Ständchen; Du fragst (Gustav Walter). Cerclesitze à 3 fl., numerirte Plätze à 2 fl., nicht numerirte Plätze zu 1 fl. sind zu haben in der juch-. Kunst-ünd musikàlienhandlung von Hans Feller, Mitte der Alten Wiese „Zur Eiche“ oder Abends an der Cassa. 56.90 253
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