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StAN, Landgericht Ansbach 2004-04, Personalakten

Archiv

Zkratka archivu: 
StAN
Oddělení archivu: 
StA Nürnberg

Fond

Název fondu: 
Landgericht Ansbach 2004-04, Personalakten
Číslo fondu: 
279/1 IV
Popis fondu: 
Seit den Reformen 1879 setzten die Landgerichte organisatorisch die Bezirksgerichte fort und urteilten durch ihre Zivilkammern und Kammern für Handelssachen über alle bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, die nicht ausdrücklich den Amtsgerichten zugewiesen waren. In Strafsachen verhandelten die Schöffengerichte bei den Amtsgerichten alle Übertretungen und geringeren Vergehen sowie alle Vergehen, die ihnen von den Strafkammern überwiesen wurden. Die Strafkammern der Landgerichte waren unter anderem zuständig für alle Vergehen, die nicht zur Zuständigkeit der Schöffengerichte gehörten und für andere Verbrechen, wie beispielsweise von unter 18-Jährigen begangene Delikte. Bei den Landgerichten wurden Schwurgerichte gebildet, die für alle Verbrechen zuständig waren, welche nicht zur Zuständigkeit der Strafkammern oder des Reichsgerichts gehörten. Bis 1921 bzw. 1924 blieb die Gerichtsverfassung im wesentlichen unverändert, dann wurde die gesamte erstinstanzielle Strafgerichtsbarkeit vom Landgericht auf das Amtsgericht verlagert. 1933 wurde unter der nationalsozialistischen Reichsregierung in jedem Oberlandesgerichtsbezirk bei einem Landgericht ein Sondergericht gebildet, das die politischen Straftaten gegen die "nationale Regierung und die lebenswichtigen Interessen des Volkes" in einem beschleunigten Verfahren aburteilen sollte (keines der bayerischen Sondergerichte befand sich im heutigen Regierungsbezirk Unterfranken). Nach dem Ende des 2. Weltkrieges hatten 1946 21 Landgerichte in Bayern wieder die Tätigkeit aufgenommen. Angeregt durch die amerikanische Besatzungsmacht wurden bei den Landgerichten die 1940 aufgehobenen Schwurgerichte wieder eingeführt. Diese bayerische Sonderform der Mitwirkung von Laien bei der Strafgerichtsbarkeit ist durch das Bundesgesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit etc. 1950 abgeschafft worden. Der Bestand ist derzeit nur in analoger Form verzeichnet.
Rozsah fondu: 
397
Přístupnost: 
přístupný

Archivní pomůcka

Název archivní pomůcky: 
Reichsstadt Nürnberg, Karten und Pläne
Untertitel des Findmittels: 
Rep. Nr.: 58
Časový rozsah archivní pomůcky: 
1500-1799
Autoři archivní pomůcky: 
Schnelbögl (1960), Fleischmann (1998)
Rok vzniku archivní pomůcky: 
1998
Podskupina: 
In Tschechien Geborene
Název série: 
Personalakten
Signatury bohemik: 
16, 20, 35, 42
Popis bohemik: 
Fürst (nar. 1914 Teplice/Teplitz), přísedící u soudu (č. 16). Ganzmüller (nar. 1925 Aš/Asch), právní čekatel (č. 20). Kasper (nar. 1900 Litoměřice/Leitmeritz), soudní asistent (č. 42). Kollmer (nar. 1890 Žlutice/Luditz), člen poradního sboru obvodního soudu (č. 35).

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