NA Praha, ML, kart. 32

Ernst, der Graf von Mansfeld aus Hirschau, an Tilly. Gerade wurden ihm von einem Trompeter zwei Briefe von Frenck zugestellt. Weil dieser nicht anwesend ist und nicht bekannt ist, wo er sich aufhält, öffnete der Schreiber diese Briefe und erfährt, was man von Frenck fordert. Er versichert den Adressaten, dass Frenck nicht bevollmächtigt ist, einen Vertrag abzuschließen, und er hofft, dass sich die Soldaten in Tabor tapferer als die Pilsner Hausierer benehmen werden und setzt die gleiche Zuversicht auf die Pilsner Garnison. Wünscht der Adressat einen vorteilhaften Frieden zu erreichen, soll er einen entsenden, der über eine Vollmacht verfügt, in die Verhandlungen auch die Oberpfalz einbeziehen, und dann wird sofort ein Abkommen zu beidseitiger Zufriedenheit erreicht werden.