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StAAm, Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAAm
Archivgliederung: 
StA Amberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen Urkunden
Bestandsangaben: 
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen
Bestandsbeschreibung: 
Das Zisterzienserkloster Waldsassen entstand um das Jahr 1133 im historischen Egerland. Böhmen gehörte zu den frühesten Förderern dieses Konvents. Neben zahlreichen Privilegierungen durch die böhmischen Könige, die im Mittelalter regelmäßig als Schutzmacht des Klosters auftraten, erfolgten Erwerbungen in Böhmen, v.a. im nördlichen Egerland. Diese Besitzungen bestanden zumindest teilweise bis zum Ende des Alten Reiches. Das Kloster wurde 1556 im Zuge der Reformation aufgelöst und als weltliches Richteramt weitergeführt, es wurde 1669 neu besiedelt. 1803 erfolgte die endgültige Aufhebung. Da es umfangreichen Besitz im Nordosten und Westen der heutigen Oberpfalz ausbilden konnte, sind neben dem Bestand "Kloster Waldsassen" auch Bestände der einzelnen Richterämter formiert worden. Der Bestand "Kloster Waldsassen Urkunden" ist auf Grund der guten Überlieferungslage sowohl einer der bedeutendsten des Amberger Staatsarchives als auch neben den "Beziehungen zu Böhmen" der wichtigste "Bohemica"-Bestand. Die Urkunden des Klosters Waldsassen sind im Rahmen des EU-Projekts INTERREG IV "Bayerisch-tschechisches Netzwerk digitaler Geschichtsquellen" über das Internetportal "Porta fontium" bereits digital zugänglich gemacht worden. Deshalb erfolgt hier lediglich eine kurze Auflistung der einschlägigen Urkunden. Im Übrigen sei auf www.portafontium.eu verwiesen. Aus dem Bestand "Kloster Waldsassen Urkunden" wurden im Zuge des Digitalisierungsprojekts Abschriften von inzwischen verlorenen Urkunden sowie Briefe entnommen und dafür ein eigener Bestand gebildet. Diese zeitgenössischen oder späteren Abschriften sind nach dem Datum der ursprünglichen Urkunde zu bestellen. Für die klösterliche Geschichte sei noch auf die wertvollen Kopialbücher im Bestand "Kloster Waldsassen" hingewiesen, die Abschriften von zum Teil heute nicht mehr vorhandenen Urkunden enthalten.
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-StAAM, Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Waldsassen
Titel des Findmittels: 
Kloster Waldsassen
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1133-1805
Verzeichnet von: 
Dr. Peter Urbanek;Erwin Stoiber
Untergruppe: 
Besitzungen des Klosters Waldsassen in Böhmen und im Egerland
Signatur der Bohemica: 
4, 12, 15, 35, 42, 49, 56, 60-63, 71, 77, 87, 98, 103-104, 112-113, 125, 129, 138, 141, 156-158, 161, 169, 175-176, 182-183, 191, 194-195, 199, 202, 204-205, 207, 209-211, 215-216, 219-220, 223-224, 237, 245-246, 259, 268, 284, 303, 315, 329, 352, 356, 361, 372, 390, 397, 408, 410, 457-458, 464, 493, 497, 499, 545, 577, 603, 620, 627, 731, 841, 844, 1020, 1207, 1230, 1239, 1267, 1391, 1409, 1423, 1431, 1433, 1437, 1440, 1462
Bohemica-Beschreibung: 
(siehe auch Privilegien böhmischer Herzöge und Könige) Schenkung des Gutes Watzgenreuth an das Kloster durch Herzog Friedrich von Schwaben, 1154 November 15 (Nr. 4); Bestätigung der Rechte des Klosters im Egerland (Schönbach, Fassatengrün, Ullersgrün, Watzkenreuth, Abtsrod, Schwarzenbach, Lauterbach, Kirchberg) durch Papst Lucius III., 1185 März 9 (Nr. 12); Steuerbefreiung für das klösterliche Haus zu Eger, 1203 Februar 21 (Nr. 15); Übertragung von einigen Grundstücken in Eger an das Kloster durch Heinrich von Sunninberge, 1236 Februar 5 (Nr. 35); Schenkung des Zehnten zu Kunreuth an das Kloster durch die Vögte von Straßberg, 1249 (Nr. 42); Steuerfreiheit für klösterliche Besitzungen in und um Eger, 1257 Dezember 20 (Nr. 49); Vergleich zwischen Kloster Waldsassen und dem Deutschen Orden zu Eger wegen Bestattungswahl Egerer Bürger, 1260 (Nr. 56); Vergleich zwischen dem Kloster Waldsassen und dem Deutschen Orden zu Eger wegen der Grenze der Pfarrei Schönbach (waldsassische Orte Wallhof und Heresingen), 1265 April 20, 1265 Mai 12 sowie 1265 [o.T.] (Nr. 60-62); Austausch von Zehntrechten zwischen dem Kloster Waldsassen und dem Deutschen Orden zu Eger, 1268 (Nr. 63); Befehl von Bischof Johannes von Prag zur Übergabe der Kirche in Plan an das Kloster Waldsassen, 1275 März 18 (Nr. 71); Übertragung von Höfen in Blumberg an das Kloster, 1277 August 3 (Nr. 77); Bestätigung des vom Kloster auf die Pfarrei Plan präsentierten Klerikers durch Bischof Tobias von Prag, 1281 September 29 (Nr. 87); Abgabeverzicht auf den klösterlichen Weinberg in Prelac durch den Elbogener Burggrafen, 1285 Dezember 19 (Nr. 98); Verkauf der Dörfer Prezkacz und Chinow an das Kloster, 1287 Mai 13 (Nr. 103); Verpfändung der Dörfer Loch und Marquartsgrün an das Kloster, 1287 August 5 (Nr. 104); Stiftung der Einkünfte des Dorfes Stocheich an das Kloster, 1290 Februar 17 (Nr. 112); Verkauf von sechs Höfen in Nothaftsgruen an das Kloster, 1290 August 7 (Nr. 113); Verkauf eines Teilstücks des Wildsteiner Waldes an das Kloster, 1295 Februar 5 (Nr. 125); Verzicht einer Saazer Familie auf ihre Besitzungen im Dorf Struphs zugunsten des Klosters, 1295 Mai 30 (Nr. 127); Päpstliche Bestätigung der Schenkung des böhmischen Königs über die Pfarrei Radansfort, das Dorf Struphs und die Hälfte von Hobatitz an das Kloster, 1295 November 28 (Nr. 129); Verzicht auf die Burg Wildstein zugunsten des Klosters, falls sie nicht binnen Jahresfrist durch Nothafft von Wernberg zurückgekauft wird, 1298 März 27 (Nr. 138); Rechtsstreit um die Burg Wildstein, 1299 März 15 (Nr. 141); Verkauf des Waldes zwischen Wildstein und Wallhof an das Kloster, 1301 Juli 25 (Nr. 156); Übertragung der Vogtei über den Ort Stein an das Kloster Waldsassen durch die Vögte von Plauen, 1301 August 28 (Nr. 157); Verzicht Heinrichs von Fronberg auf den Hof in Lapitzfeld und das Dorf Dürrengrün zugunsten des Klosters, 1302 Februar 20 (Nr. 158); Entscheid des Gerichts zu Kaaden im Streit zwischen dem Kloster und Hugo de Remshe um Besitzungen in Holetitz, 1302 Oktober 14 (Nr. 161); Stiftung eines Hofes zu Merica bei Mühlgrün durch Heinrich von Linberch, 1304 November 8 (Nr. 169); Bestätigung der Urkunde Nr. 157, 1308 März 29 (Nr. 175); Stiftung eines Hofes zu Lapitzfeld durch Ulman von Tyfenbach, 1308 Mai 25 (Nr. 176); Schutzübernahme König Heinrichs für das Kloster, Verbot der Belästigung in dessen Orten Münchenreuth und Schönbach, 1309 Juli 7 (Nr. 182); Beurkundung des Schiedsspruches im Streit zwischen Ekhart Nothafft von Falkenau und dem Kloster um die Burg Liebenstein, die Orte Schönwerth, Nothaftsgrün, Reichenau etc., 1309 Juli 27 (Nr. 183); Entscheid im Streit zwischen dem Kloster und Friedrich Hager sowie Heinrich von Hartenberg um Höfe im Dorf Katzengrün, 1312 Mai 25 (Nr. 191); Rückkauf eines Zinses in Miltigau durch das Kloster, Verzicht der Katharina von Hasla, 1313 November 18 (Nr. 194); Verzicht des Albert von Hartenberg auf das Lehenrecht an einem Hof in Dobrassen zugunsten des Klosters, 1313 Dezember 21 (Nr. 195); Schenkungen von Gütern in Watzgenreuth, Rosmeisl, Seusen, Hilpransgrün, etc. durch Tuto von Hertenberg an das Kloster Waldsassen, 1314 Juli 20 (Nr. 199); Konflikt wegen des Patronatsrechts über die Kirche in Plan, Berufung des Klerikers Heinrich von Königswart, 1315 April 10, 1315 Juni 26 und 1315 November 29 (Nr. 202, 204-205); Schenkung eines Hofes in Losan an das Kloster durch Arnold von Sparneck, 1316 Mai 8 (Nr. 207); Entscheidung wegen des vom Kloster auf dem Egerer Markt eingehobenen Ungeldes, 1316 Juli 16 (Nr. 209); Übertragung von drei Höfen in Altalbenreuth an das Kloster nach einem Streit zwischen dem Kloster und den Rorern, 1317 April 22 (Nr. 210); Leibzins auf einen Hof in Pograd für Erwin Hager, 1317 August 16 (Nr. 211); Verkauf von 15 Pfennigen zu Pukwan an das Kloster, 1318 September 28 (Nr. 215); Erlaubnis König Ludwigs für das Kloster Waldsassen, das Dorf Schönbach zur Stadt auszubauen, 1319 Januar 9 (Nr. 216); Erlaubnis des Klosters für die Stadt Eger, die Klosteruntertanen im Egerland zu besteuern, 1319 Dezember 1 (Nr. 219); Versprechen der Vögte von Plauen, das Kloster beim Ausbau von Schönbach nicht zu hindern, 1319 Dezember 13 (Nr. 220); Übertragung eines Hofes im Dorf Stadel an Tuto Zollner, 1320 August 3 (Nr. 223); Verkauf aller Güter der Gebrüder von Hartenberg in Alt- und Neualbenreuth an das Kloster, 1320 Oktober 4 und 1323 Februar 24 (Nr. 224, 237); Giltzahlung des Richters zu Falkenau an das Kloster wegen des Gutes Pugtwan, 1324 Dezember 18 (Nr. 245); Verzicht des Tuto von Schönbrunn auf die Albenreuther Besitzungen der Hartenberger, 1325 Mai 6 (Nr. 246); Ernennung des Abtes von Waldsassen zum Kollektor der Abgaben in den böhmischen Zisterzienserklöstern für den apostolischen Stuhl, 1329 Februar 5 (Nr. 259); Aufforderung des Waldsassener Abtes an die Klöster Sedlitz, Plass, Pomuk, Hradisch, Wlerat, Ossek, Goldenkron, Smylheim, Altonado, Heiligenfeld und Königsaal zur Abgabe der ausstehenden Zahlungen, 1330 Oktober 18 (Nr. 268); Übertragung des Gutes Reychenowe (Ober-/Unterreichenau) an das Kloster durch Hans von Falkenau, 1334 September 29 (Nr. 284); Verzicht des Albrecht Rohrer auf vier Höfe in Trebendorf zugunsten des Klosters, 1339 August 3 (Nr. 303); Päpstliche Bestätigung der Schenkung der Pfarrei Laun an das Kloster, 1341 Oktober 20 (Nr. 315); Übertragung einer Abgabe aus Unterlosau an die Propstei Hohenstein des Klosters Reichenbach, 1347 April 22 (Nr. 329); Verkauf eines Hofes in Schönwerth bei Falkenau an Albrecht Nothafft durch die Gebrüder Pressather, 1353 November 25 (Nr. 352); Päpstlicher Auftrag an das Kloster Tepl zur Rückgabe von zu Unrecht entfremdeten Gütern an das Kloster Waldsassen, 1354 November 12 (Nr. 356); Verpachtung des klösterlichen Salhofs in Preklach mit den zugehörigen Dörfern an Johlinus Jacobi, 1355 April 24, und Rückgabe, 1356 Mai 10 (Nr. 361, 372); Übertragung des Ortes Schönlind an das Kloster nach dem Tod des Pächters Gotfrid Pechrer, 1359 Januar 25 (Nr. 390); Verkauf der Feste Hardeck u.a. mit den Dörfern Altalbenreuth, Boden und Gosel an das Kloster, 1359 Dezember 13 (Nr. 397); Verkauf des Maierhofes zu Hardeck mit einem Anteil an der Öde in Dreswitz (bei Gosel) an das Kloster, 1360 Dezember 21 (Nr. 408); Übertragung einer Zeidelweide [Recht zur Bienenhaltung und Honignutzung] bei Altalbenreuth an Friedreich Ludem von Palitz, 1361 Januar 25 (Nr. 410); Zustimmung zur Übertragung der Kapelle im klösterlichen Haus zu Eger, 1369 März 16 und 1372 April 13 (Nr. 457, 464); Verkauf mehrerer Höfe, u.a. eines Hofes in Asch, an das Kloster durch Reindl von Griesbach, 1369 April 4 (Nr. 458); Verkauf von mehreren Höfen in Schönlind an Franz Sneider zu Eger als Leibgeding, 1383 April 13 (Nr. 493); Kauf eines Hofes zu Oberlohma als Leibgeding durch zwei Egerer Klarissenschwestern, 1385 Mai 18 (Nr. 497); Fritsch von Künsbergs Übernahme der Waldsassener Fleischbank in Eger, 1385 Juli 4 (Nr. 499); Übereignung des Ewigzinses von einem Hof zu Tuerin an das Kloster, 1398 Februar 16 (Nr. 545); Übertragung des Zolls am oberen Tor zu Eger an Peter Sturm, Diener des Alsch von Kolobrat, 1411 Februar 23 (Nr. 577); Übergabe mehrerer Lehen in Schönwerth bei Falkenau an das Kloster Waldsassen durch Puoth von Eylburk zu Elnbogen, 1422 Dezember 2 (Nr. 603); Kauf eines Hofes zu Pochlewitz durch die Stadt Königsberg an der Eger, 1427 Februar 2 (Nr. 620); Gewährung des Wiederkaufsrechts auf die Feste Hardeck und den Besitz in Alt- und Neualbenreuth für das Kloster durch Sigmund Frankengrüner zu Königsberg an der Eger, 1431 Februar 8 (Nr. 627); Erlaubnis für den Pfarrer zu Falkenau, über einen Hof in Schüttüber zu verfügen, 1461 September 1 (Nr. 731); Bitte von Hans und Jobst Pachman, ihren dem Kloster lehenbaren Hof zu Dobraw weiterzuverleihen, 1483 Dezember 28 (Nr. 841); Schlichtung eines Streits um einen Teich zwischen Schloppach und Schönlind, 1484 August 10 (Nr. 844); Spruchbrief der Stadt Eger im Streit zwischen dem Kloster und dessen Untertanen zu Pograth um Zehnten, 1508 März 31 (Nr. 1020); Verkauf von mehreren Höfen in Trebendorf und Ober-/Unterlohma an Endres von Haslau zu Eger durch die Bevollmächtigten des Klosters, 1525 Dezember 8 (Nr. 1207); Zinsleistung des Hans Vischer von Schönlind für ein Fischwasser an der Wondreb bei Schloppenhof an das Kloster, 1529 März 1 (Nr. 1230); Verkauf des Zehnten zu Kozwiz duch das Kloster, 1530 Oktober 3 (Nr. 1239); Revers des Wolf Bayr zu Eger über die Verleihung zweier Höfe in Stabnitz und Sirmitz, 1534 April 14 (Nr. 1267); Revers des Christoph von Zedwitz zu Liebenstein wegen der Verleihung eines Hofs zu Lohma und einiger Zehntrechte im Egerland, 1567 Februar 23 (Nr. 1391); Reverse des Hans Georg Lochner wegen der Verleihung des Dorfs Palitz durch Kurfürst Friedrich IV. und Pfalzgraf Johann Casimir, 1577 Oktober 24, 1588 Juli 30 (Nr. 1409, 1431); Reverse des Hieronymus Fickher, Bürger zu Eger, wegen der Verleihung eines Hofs zu Schedüber, 1584 Oktober 10, 1593 August 30 (Nr. 1423, 1437); Reverse des Caspar Bernhard Lochner wegen der Verleihung des Dorfs Palitz durch Pfalzgraf Johann Casimir und die Kurfürsten Friedrich IV. und Friedrich V., 1590 März 12, 1593 August 31, 1615 Mai 10 (Nr. 1433, 1440, 1462)

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