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Wien, den 24. Jänner.
Die „Arbeiterzeitung“ bemüht sich krampfhaft,
die in der letzten Zeit erfolgten und ihr natürlich
höchst unangenehmen Feststellungen in Bezug auf ihre
Geldgeber den Arbeitern irgendwie plausibel zu ma-
chen. „Jeder Mensch, der ein Unternehmen anfängt,
muß sich eben das dazu nötige Geld von Banken
u. dgl. ausborgen,“ meint dieses „antikapitalistische“
Blatt! Warum ihm aber ausgerechnet die christliche
Zentralsparkasse der Gemeinde Wien 400.000 K her-
geliehen hat, woher die „armen Proletarierführer“,
die Herren Öbergenossen R.-Abg. Josef Tomschik und
R.-Abg. Franz Reifmüller die 100.000 K haben,
die sie so generös der „Arbeiterzeitung“ — gegen
nur 41/2 Prozent — zur Verfügung stellten, und
über anderes mehr wagt sie kein Sterbenswörtchen;
wie sie sich überhaupt in ihrer Antwort hütet, ihren
Lesern zu sagen, woher die Gelder für den roten
Prunkpalast stammten.
Aber der größte Skandal wurde bisher noch gar
nicht aufgedeckt. Ursprünglich waren nämlich die
350.000 Kronen Gewerkschaftsgelder, (welche den Ar-
beitern zu angeblich wirtschaftlichen Kämpfen abge-
nommen, aber dann zur Erbauung des politischen
Zwecken dienenden Arbeiterzeitungspalastes verwen-
det wurden) auf 1. Satz eingetragen; d. h. bei einem
etwaigen Verkauf oder bei einer Versteigerung hätten
diese Forderungen zuerst berücksichtigt werden müssen.
Als aber die christlichsoziale Wiener Zentralsparkasse
ihre Gelder dazu brachte, wurde am 24. Juni 1910.
grundbücherlich der Vortrag dieser Forderung vor
den Gewerkschaftsgeldern festgesetzt! Der gleiche Vor-
gang spielte sich ab, als auch noch die niederösterrei-
chische Eskompte-Gesellschaft ihre 100.000 Kronen der
„Arbeiterzeitung“ lieh; abermals mußten die Ar-
heiterkreuzer vor dem Kapitalistengeld zurückstehen —
sonst hätten die Herren Kartellmacher Feilchenfeld
und Kestranek eben ihr gutes Geld auch der „Arbei-
terzeitung“ nicht geliehen — und am 23. Dezember
1910 wurde auch der Vorrang dieser Forderung vor
den Gewerkschaftsgeldern grundbücherlich einverleibt!!
Was heißt das?
Daß die in das völlig überlastete Haus
1,117.500 K sind darauf im Ganzen eingetragen
hineingestedten Gewerkschaftsgelder für die armen
betörten Einzahler bei einem eventuellen Krach ver-
loren sind, und zwar deshalb, weil sich die roten
Volksfreunde von der „Arbeiterzeitung“ grundbücher-
lich verpflichteten, in einem solchen Falle zunächst die
Forderungen der Großkapitalisten zu befriedigen! Und
einen solchen Skandal lassen die Arbeiter sich wider-
standslos gefallen.
Ein Brief.
München, 15. Jänner 1914.
In Nr. 3 Ihres geschätzten Blattes brachten Sie
einen resumierenden Artikel über des Berliner En-
sembles Theatervorstellungen in der Turnhalle. Da-
bei berührten Sie Dinge, die gar nicht oft und ein-
dringlich genug ausgesprochen werden können. — Ge-
statten Sie mir deshalb einige reflektierende Worte
zu dem Artikel. Als Dramatiker, der mitten im Kampf
um die Eroberung der Bühne steht, verfolge ich auch
soweit dies die Umstände erlauben — die Entwick-
lung der Theaterverhältnisse in Asch, meiner Heimat.
Und mit Verwunderung und Kopfschütteln habe ich
aus Ihrem Artikel ersehen, daß Stücke, die dem ab-
gebrühtesten Großstädter allenfalls noch ein Augen-
blickslächeln abzunötigen vermögen, bereits auf den
fernen Provinzbühnen serviert werden. Daß Sie da-
gegen protestierten, finde ich so begreiflich als ehren-
wert. Geschähe dies nur immer und überall!
Gewiß, das Theater liegt heute darnieder wie noch
nie; trotz einiger wirklicher Dichter und künstlerisch
arbeitender Bühnen. Aber so arm an guten und auch
modernen deutschen Bühnenwerken sind wir Nach-
fahren der Göthe, Schiller, Grillparzer und Anzen-
gruber doch nicht, daß wir unsern ganzen geistigen
Bedarf ausschließlich durch Einfuhr fremden Kitsches
decken müssen. Oder zählen die Hauptmann, Schnitz-
ler, Schönherr, Bahr usw. überhaupt nicht? — „Ehrt
Eure deutschen Meister!“ läßt Richard Wagner in den
Meistersingern sagen. Er dürfte es heute durch Sprach-
rohre brüllen lassen. Denn Michel wird ein immer
eifrigerer Bewunderer und Proselyt fremdländischen
„Geistes“. Heute schwärmt Michel für französische Ehe-
bruchdramatik, morgen für englische Groteskkunst,
übermorgen für ungarischen Paprikaschmarrn und da-
zwischen goutiert er russische Teemelancholie. Auch
serbische Kunst haben wir hier schon genossen! ...
Die deutschen Talente aber hungern — soweit sie nicht
bereits zu den Arrivierten gehören oder auf Grund
einer Rente dichten.
„Ehrt Eure deutschen Meister!“ Schart Euch um
sie und um Eure deutschen Talente! Eine Renaissance
unseres Theaters ist notwendig. Die aber kann nur
mit einer Renaissance unserer ganzen Kultur kommen.
Wenn in der Zeit des rein Aeußerlichen und roh
Sensationellen überhaupt von Kultur gesprochen wer-
den kann.
Wertmesser einer Zeitperiode sind ihre Ausdrucks-
mittel. Hauptausdrucksmittel unserer Zeit ist das Kino
mit seinen „Riesen“- und „Weltschlagern“. (Welt-
schlager heißen die Kinomachwerke deshalb, weil sie
den guten Geschmack der ganzen Welt totschlagen wol-
len.) Wir wissen, daß das Kino in seiner verbreitet-
sten Form — es gibt auch künstlerisch arbeitende
Kinos — nichts anderes ist, als der Schundroman in
Bildern. Wir wissen auch, daß der Schundroman nur
deshalb an Verbreitungsgebiet verloren hat, weil es
viel bequemer ist, im Kino die Ereignisse des Schund-
romans in konzentrierter bildlicher Darstellung und
ohne das lästige Beiwerk des zeilenschindenden Ver-
fassers zu genießen. — Daß in einer Zeit, in der alle
Kinos überfüllt, Kirchen, Vortragssäle und Theater
aber leerstehen, das Theater die gröbsten Mittel an-
wenden muß, um überhaupt existieren zu können, ist
selbstverständlich. Und so sehen wir als weitere Aus-
drucksmittel unserer Zeit: Possen, Schwänke, Ope-
retten, die Milieustücke der Kurtisanen und das Ehe-
bruchdrama mit mindestens dreifachem Doppelehebruch
(ein Ehebruch gilt als nicht mehr modern). Andere
Stücke, als die der eben aufgeführten Gattungen „zie-
hen“ nicht mehr.
Unter den letzten größeren Bühnenerfolgen waren
zwei Stücke deutscher Dichter, die sich nicht
in die genannten Kategorien einreihen lassen. „Die
fünf Frankfurter“ und „Glaube und Heimat“. Und
hätte für letzteres Stück nicht eine Preßfehde wegen
Tendenzanklage Reklame gemacht, es wäre nicht viel
berühmter geworden, als alle historischen Stücke der
letzten Zeit. Denn mit Historien lockt man heute nicht
mal mehr die eifrigsten Freibilletkäufer ins Theater.
So, wie die Verhältnisse liegen, ist der deutsche
Dichter gezwungen, seiner (Zei Rechnung zu tragen.
Ist gezwungen, Possen, Schwänke und Ehebruchdramen
zu schreiben, damit das grob Sinnliche und roh In-
stinktive gekitzelt werde. Wagt er es trotz allem, mit
ernster Kunst zu kommen und von den bekannten aus-
getretenen Wegen des Erfolges ins seelische Gebiet ab-
zubiegen, dann fällt er durch mit Pauken und Trom-
peten. D. h., wenn das Stück an sich künstlerisch gut
ist, fällt das Publikum durch. Aber der Dichter muß
es büßen. Er hat ein Jahr oder länger an seinem Stück
gearbeitet, hat es vielleicht unter Entbehrungen
schlimmster Art geschrieben, dann fällt es durch und
der ideele und materielle Erfolg bleiben aus. Auf
den ideellen Erfolg kann der Dichter schließlich warten,
auf den materiellen Erfolg nur, wenn er eben mate-
riell unabhängig ist. Ist er das nicht, was soll er tun?
Freilich ist die Anschauung allgemein verbreitet, daß
der Künstler von seiner Kunst lebt, und nicht vom
Essen wie andere Menschen. Aber ich kann Ihnen ver-
sichern, daß es sehr unangenehm ist, zu dichten, wenn
der Magen immer dazwischen knurrt. —
Was tut also der durchgefallene Dichter? Er
sieht, mit Schwänken sind Hunderttausende zu verdie-
nen, mit ernster Kunst nur Durchfälle. Ergo schreibt
er auch Schwänke, wird Possenreißer und Stückemacher.
So rächt er sich am Publikum und vermehrt jene, die
an der „Hebung“ unseres Kulturniveaus arbeiten.
Ist ihm das zu verargen, in einer Zeit, in der Gott
Bauch fast ausschließlich angebetet wird? —
Soll die Bühne wieder eine moralische Anstalt im
Schillerschen Sinne werden, dann müssen wir unseren
Dichtern größeren Einfluß auf den Kulturwillen er-
möglichen, müssen sie unabhängig machen von mate-
riellen Sorgen und von der Gunst der breiten Masse.
Nur dann können sie eben diese breite Masse zurückge-
winnen. Eine Bank für Talente müßte gegründet
werden; eine Bank, die künstlerische Zukunft — nur
solche — mit Hypotheken belehnt. Ein deutsches No-
belinstitut für kämpfende und werdende Dichter. Da
aber solche Gründung wahrscheinlich am St. Nimmer-
leinstag erfolgen wird, da weiter jenes großzügige
Mäcenatentum, wie es uns von einem Bürger un-
serer Heimat bekannt ist, ausstirbt, so müssen sich alle
Hochgesinnten werigstens zu ammers ließen und einen
Damm errichten helfen gegen die immer mehr an Bo-
den gewinnende, undeutsche Unkultur der Sensation,
Augenblicksunterhaltung und Laszivität.
Hans Riedel.
Litigkeitspericht
der städtischen Lebensmitteltontrolle
für das Jahr 1913.
Die hiesige städtische Lebensmittelkontrolle wurde
im Jänner 1913 ins Leben gerufen und begann
ihre Tätigkeit am 1. Juli v. J. Ueber diese Tätig-
keit folgt nachstehender Bericht:
Vor allem wurde über die wichtigsten Lebens-
mittel wie Milch und Butter eine strenge Kon-
trolle ausgeübt. Zuvor wurden die Milchhändler
über die Behandlung und über den Verkauf der
Milch entsprechend belehrt und auf die bezüglichen
Vorschriften betr. Milch- und Butterkontrolle auf-
merksam gemacht. An die Landwirte der umlie-
genden Ortschaften, welche Milch nach Asch liefern,
wurde ebenfalls eine diesbezügliche Anleitung hin-
ausgegeben.
Eswurden im Ganzen 238 Laktodensimeterpro-
ben von der eingeführten Milch (ca 3500 Liter) ent-
Die sozialdemokratische Geldwirschaft.
Roman von H. Courths-Mahler.
(Nachdruck verboten.)
(Fortsetzung).
„Wer weiß, Rolf. Wenn ich so arm gewesen wäre
wie unsere anderen Vettern und Baſen, vielleicht,
hätte ich dir auch das reiche Erbe mißgönnt. Du,
mußt es den anderen nicht so hart anrechnen und dich
nicht grämen.“
Der Baron lächelte sonderbar.
„Grämen? O nein, so viel Macht räume ich
diesen Menschen nicht über mich ein. Es ist ja auch
von unserer ganzen Sippe nur wenig junger Nach-
wuchs geblieben und die finden alle den Weg zu mir,
wenn sie eine pekuniäre Hilfe brauchen. Ich gebe
ihnen auch gern von meinem Ueberfluß. Und was das
Grämen anbelangt — es gibt nur zwei Dinge auf
der Welt, die mich mit Gram erfüllen. Das ist zuerst
der Gedanke an den Verlust meiner Maria — und
dann — die Gewißheit, daß ich das Kind, das sie mir
hinterlassen hat, das doch ein Teil von ihr ist, nicht
so lieben kann, als ich möchte.“
Sie sah ihn mitleidig besorgt an.
„Marianne ist nicht Art von deiner Art, Rolf.“
„Nein — weiß Gott — das ist sie nicht. Aber noch
dieser noch weniger als mir. Und doch wäre ich so
glücklich, wenn es der Fall wäre. Wenn sie mich an
weniger ist sie von der Art der Mutter. Sie gleicht
meine Frau erinnerte, müßte ich sie lieben. Maria
war schön an Leib und Seele, ein Geschöpf, wie
es Gott wohl nur einmal so wunderbar geschaffen
hat.“ Seine Augen weiteten sich. Strahlend und
begeistert sahen sie aus dem erregten Gesicht.
Frau von Saßneck empfand wieder voll Staunen
und Rührung, wie dieser Mann noch in der Erinne-
rung lebte an die einzige Frau, die er geliebt hatte.
Dann sagte sie begütigend:
„Da Marianne aber nun einmal ihrer Mutter
nicht gleicht, mußt du dich damit abfinden und dich
nicht quälen. Du hast sie wahrscheinlich trotzdem lie-
ber, als du glaubst. Das würdest du schon merken,
wenn du sie hergeben müßtest — wie ich meinen Sohn
hergeben mußte!“
Ernst und bedrückt sah er sie an. Dann seufzte
er auf.
„Manchmal ist sie mir so fremd — da frage ich
mich, ob ich überhaupt etwas für sie empfinde. Ist
das nicht schrecklich, Elisa, wenn ein Vater so etwas
sagt? Aber ich versichere dich, es gibt Tage, wo sich
alles in mir gegen dieses Kind zur Wehr setzt.“
Frau von Saßneck erschrak.
„Rolf — du bist krank, du grübelst zu viel. Ver-
liere dich doch nnicht in so törichte Selbstquälereien.
Du darfst solchen Gedanken nicht Raum geben,“ sagte
sie beklommen.
Er atmete tief auf.
„Du hast recht, Elisa, es ist wohl töricht von mir.
Vielleicht bin ich krank — mein Herz ist jedenfalls
nie mehr gesund und froh gewesen, seit Maria von
mir ging. Und — vielleicht kann ich nur deshalb
kein Herz zu meinem Kinde fassen, weil seine Geburt
meinem Weibe das Leben kostete. Nein — du brauchst
mir nicht zu sagen, daß das ungerecht wäre, daß Ma-
rianne nichts dafür kann. Das sage ich mir selbst.
Aber es hilft nichts. Mein einziger Trost ist, daß Ma-
rianne nicht darunter leidet, sie empfindet es nicht.
Ich befleißige mich auch, ihr jeden Wunsch zu erfül-
len, ihr soviel Gutes zu tun, als ich kann, um sie
über die Leere in meinem Herzen zu täuschen. Sie
scheint auch selbst nicht viel für mich übrig zu haben.“
Frau von Saßneck seufzte.
„Armer Rolf!“
Er richtete sich straff auf.
„Da klage ich dir nun gleich in der ersten Stunde
die Ohren voll. Verzeihe mir, aber du bist der einzige
Mensch, mit dem ich über alles sprechen kann. Sonst
bleibt das alles fest in meiner Brust verschlossen. Aber
deinen teilnehmenden guten Augen gegenüber löstl
sich das alles von selbst. Es tut so wohl, wenn man
Verständnis findet. Verzeihe, daß ich dir mit meinem
Kummer die Stimmung trübe. Und nun wollen wir
nicht mehr davon reden. Ich wollte mit dir über Ma-
rianne sprechen. Deshalb suchte ich dich gleich auf.
da wir sonst kaum noch eine ungestörte Stunde fin-
den, ehe ich wieder abreise. Also rund heraus, Ma-
rianne hat es sich in den Kopf gesetzt, Frau von Saß-
neck zu werden. Norbert hat entschieden bei ihrem
letzten Besuch hier irgend einen besonderen Eindruck
auf sie gemacht, vielleicht nur dadurch, daß er nicht
alli hren Launen nachgibt. Sie ist ja so unberechen-
bar, daß man nie weiß, wie man mit ihr dran ist.
Obwohl sie es nicht ausgesprochen hat, merke ich aus
ihrem ganzen Verhalten, daß sie während ihres jetzt-
gen Aufenthalts eine Verlobung mit Norbert herbei-
führen will. Ich möchte nun einmal klipp und klar
deine Ansicht über die Angelegenheit hören. Wir
haben andeutungsweise schon über die Möglichkeit
einer solchen Verbindung gesprochen.“
„Allerdings, Rolf. Und ich muß sagen, daß ich
mich ganz ernstlich mit dieser Möglichkeit befaßt habe.
Aber ich — ich muß dir offen mitteilen, daß ich bei
Norbert damit auf Schwierigkeiten gestoßen bin. Ich
habe die Ueberzeugung gewonnen, daß Norbert gar
keine Neigung zu dieser Verbindung hat. Er ist über-
haupt noch nicht für eine Heirat zu haben, wahr-
scheinlich hauptsächlich deshalb, weil er bei der Wahl
einer Gattin einem Zwang unterworfen ist. Er denkt
sehr ideal über die Ehe und das ist gewiß sehr lobens-
wert, wenn es ihm auch mit diesen Ansichten dop-
ßen.“
„Das kann ich ihm nachfühlen,“ sagte Baron
Hochberg lebhaft; „überhaupt, Norbert ist ein Mensch.
der mir die größte Hochachtung abnötigt. Aber bitte,
sprich weiter.“
„Ja, ich wollte also sagen, daß er überhaupt
noch nicht heiraten will. Möglich wäre es ja immer-
hin, daß er, wenn er sich einmal dazu entschließt,
doch auf Marianne zurückkommt, denn es bleibt ihm
keine große Auswahl. Vorläufig aber, lieber Rolf,
Arme kleine Anni.
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