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Seite 6 „Karlsbader Badeblatt und Wochenblatt“ Nr. 287 17. December 1898 Weihnachts-Ausstellung! Tyamz SySOl, Conditor, Anflalyn? empfiehlt ergebenst: 3280 Feinste Marzipan, Fondant, Chocolade-, Frucht-, Baissée Artikel, grösstentheils eigene Producte. Weihnachts-Ausstellung! !! Weihnachts-Preis-Kegelschieben!! in Charwat's Schützenkeller Anfang Sonntag den 18. 7 Uhr Abend bis Dienstag den 20. 12 Uhr Nachts (Schluss) 3260-2 (Mittwoch 6 Uhr Abend „Gleichen“), Lage 10 kr. Lage 10 kr. !!20 Dreise 20!! 1. Ein Fass Pilsner, bürgerl. 10. Eine fette Weihnachts-Gans. 2. Ein Weihnachts-Früchtenkorb 11. Eine Flasche Cognac. (Jardiniere). 12. Eine Kiste Rosmarin-Aepfel. 3. Ein Fassl Weihnachts-Austern 13. Eine Flasche Jamaika Rum (Withstable). 14. Eine Flasche russ. Punsch-Crême. 4. Ein Korb feine Flaschenweine. 15. Eine geräucherte Zunge. 5. Zwei Weihnachts-Fasane. 16. Eine fette Weihnachts-Ente. 6. Ein fetter Weihnachts-Indian. 17. Ein Weihnachts-Hase. 7. Ein Weihnachts-Schinken. 18. Eine Flasche Getreidekümmel. 8 Ein Steir. Kapaun. 19. Ein Glas fein. gem. Compot. 9. Eine Flasche Champagner. 20. Eine Flasche engl. Bitter. Die Preise sind von Sonntag bis Mittwoch im Laden ausgestellt. Hochachtungsvoll E. Charwat. g 3275 Concurswaren-Uerkauf. Heute den 17. December, 9 Uhr vormittags und an folgenden Tagen findet die gerichtliche Felbietung des in die Concursmassa des Josef Kasteliz gehörigen Waren-Lagers bestehend aus Seidenstotfen, Herren- und Damenwäsche, Unt r- röcken, Schürzen, Seidenhändern, Herren- und Damenhand- schuhen, Hals- und Kopftuchern, Taschentüchern. Reise ecken, Damen-Plaids, Cravatten, Regenschirmen etc. im Geschäftslocale im Stadthause statt. Kauflustige werden hierauf aufmerksam gemacht. Karlsbad, den 17. December 1898 J-U.-Dr. Alfred Samel, Concursmassaverwalter. Schönstes Weihnachtsgeschenk im Jubiläums-Jahr. Bitte! 22. Unter Habsburgs Kriegsbanner Wie alljährlich, wird auch heuer für die Patienten des hiesigen allgemeinen Krankenhauses eine Weihnachts- feier veranstaltet werden. Es ergeht daher an alle edle Menschenfreunde die höfliche Bitte um milde Spenden zu diesem schönen Feste. Selbe sind an den Primarius des allgemeinen Krankenhauses, Herrn Dr. Franz Fink, sowie an die ehrwürdige Schwester Oberin dieser Anstalt zu richten. 3248 Feldzugserlebnisse aus der Leder von Mithämpfern und Augenzeugen. Gesammelt und herausgegeben von Fr. Deitl, k. u. k Vice-Consul. Vand I—IV. Je 240 Seiten stark Romanformat. Gediegene Ausstattung. Mit farbigen Titelbildern von Prof. Baron Myrbnch u. A. Preis brochiert à 1 fl., in prächtigem Originaleinband à fl. 1.50. Zu beziehen durch E. Pierson's Verlag in Dresden und Teipzig, sowie durch alle Buchhandlungen. Das Buch eignet sich infolge seines außerordentlich wohlfeilen Preises und seiner vornehmen Ausstattung für den Salon und die Hütte, für alle Alters- und Gesellschaftskretje. Alle Länder der Monarchie sind durch ihre Truppenkörper und ein- zelne Angehörige vertreten. Die weiteren Bände folgen in vierteljährlichen Zwischenräumen in gleichem Umfang und gleicher Ausstattung. Jeder Band ist einzeln käuflich zum Preise von 1 fl. brochiert und fl. 1.50 gebunden. werden Spitzen, Bänder, Tülle, Schleier, Corsets, Herren- u. Damen-Cravatten, Kragen, Manchetten, ꝛc. ꝛc. zu bedeutend herabgesetzten Preisen verkauft bei Hermann Bleyer's Söhne, Mühlbadgasse, „Goldener Schlüssel.“ Leopold Zeiner, Baus „Weißes Kam m' empfiehlt zum Weihnachtsbedarf: Hoch Ia Görzer Citronat Handgeklaubte grosse Mandeln Rein gesiebte Sultaninen Französische Wallnüsse Lange Haselnüsse Echt engl. Syrup-Specialität Prager Lebkuchen Das beste ungar. Mehl Orangen und Limonien billigsten Preisen. zu den 3075* Einige Artheile der Presse: Deutsche Heereszeitung: Ein Werk wie das vorliegende ist nur mit Freuden zu begrüßen und es kann jeder Armee nur gewünscht werden, daſs sie Männer findet, welche in ähnlicher Weise sich mit gleichem Fleiß der Mühe unterziehen wie der Verfasser. Militär, Kameradschaftsblatt: Es war ein glücklicher Gedanfe, der zur Entstehung dieses patriotischen Werkes führte. Vaterlandsliebe und richtiges Verständnis für den Wert der eigenen Ruhmesgeschichte bei der Masse des Volkes standen dabei Gevatter. — Der Eindruck des Selbsterlebten, den man bei der Lektüre empfindet, verbunden mit dem durchgehends schwungvoll geschriebenen, abwechslungs- reichen Inhalt, lassen das Wert für jeden Patrioten als erwünschte Bereicherung seiner Büchersammlung erscheinen. Nov.-Anzeiger, Wien: Uns ist kein ähnliches Werk der österreichischen Literatur bekannt, welches mit dem Werke „Unter Habsburgs Kriegsbanner“ sich messen könnte. Wir begrüßen das Unternehmen auf das Freudigste, gerade jetzt, wo die ganze Monarchie das 50- jährige Regierungs-Jubiläum feiert. Erzgebirgs-Zeitung: Wir empfehlen das treffliche Werk unseren Lesern wärmstens. Demselben gebürt in jeder patriotischen Familie ein hervorragender Platz. Wiener Fremdenblatt: Das Werk verdient die weitgehendste Unterstützung. Grazer Zeitung: Unter den mannigfachen Büchern, die der Weihnachts- markt uns dieses Jahr bietet, hebt sich eines durch seine Idee und Anlage besonders hervor. Sein Titel bezeichnet eigentlich in Kürze seinen Inhalt. Und doch überrascht uns das Buch, wenn wir es durchblättern, sowohl durch Originalität der Idee, wie durch den Reiz seiner Ausführung. Salzburger Zeitung: Den zahlreichen Freunden des Militärs, diesem selbst, sowie überhaupt allen patriotisch gesinnten Familien em- pfehlen wir angelegentlichst zu Geschenkzwecken das für das Jubi- läumsjahr besonders gut passende Sammelwerk „Unter Habsburgs Kriegsbanner.“ 3279*2
Dateiname: 
karlsbader-badeblatt-1898-12-17-n287_7680.jp2