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Wiener Börse vom 14. September 1886.
günstig bleibt — möge dasselbe, das so viele Wochen schon
sich uns so freundlich zeigte, auch die wenigen Tage noch bis
über den Sonntag hinaus sich gnädig erweisen und am
Festtage ein schöner blauer Kinmel über dem Feste lachen
und eher die Sonne ihre Gluth herabsenden, als der Him-
mel versuchen seine Schleußen zu öffnen! —
(Pleier's Konzert-Kapelle) Die Vorboten
des nahenden Saisonendes mehren sich nun zusehends;
war der Schluß der Reunionen im Kurhause schon ein
deutlicher Hinweis für das zur Rüste neigende Kurleben,
so erinnern uns die letzten Konzerte der Pleier'schen Kapelle
nur zu lebhaft an die bald als „gewesen“ zu bezeichnende
Saison. Pleier's Kapelle hatte sich im Laufe des heurigen
Sommers, dem ersten ihres Bestehens, unter Leitung ihres
nüchtigen Dirigenten einer günstigen Kritik von Seite des
Kurpublikums wie der hiesigen Bewohner zu erfreuen und
speziell als Interprete des leichteren Musikgenres anerkennens-
werthe Erfolge zu verzeichnen. Sonntag konzertirte die Kapelle
das letzte Mal bei Pupp, vorgestern fand das letzte Konzert
im Freundschaftssaale statt und nurmehr heute Nach-
mittags in Sanssouci ist es dem Publikum noch gegönnt
den Klängen des schnell beliebt gewordenen Orchesters zu
lauschen. Wir rufen dem wackeren Dirigenten und seinen
Musikern ein herzliches „Auf Wiedersehen“! im nächsten
Frühjahre zu.
(Benefize. ) Heute nennt uns der Theaterzettel
als Benefiziantin einen Namen, der unter dem hiesigen
theaterfreundlichen Publikum so allgemeinster Beliebtheit,
wie in der gesammten Theaterwelt des allerbesten Klanges
sich erfreut — er lautet: Marie Massa! — Die uner-
müdliche Sängerin, die erste Stütze der Operette, welche
stets und jederzeit und in allen Parthien sich auf das
wackerste zu behaupten weiß, welche durch Grazie der Er-
scheinung, Anmuth im Spiele, und Schulung im Gesange
hervortritt aus jedem Ensemble — dieses wackere Mitglied
unserer Künstlertruppe hat heute den Ehren-Abend — wir
nehmen an, daß diese allgemein so beliebte Künstlerin die
Saffi im „Zigeunerbaron“, welche sie für ihr Benefice ge-
wählt und welche eine der besten Partien derselben ist,
heute vor einem vollbesetzten Hause spielen und daß das
Publikum einen seiner erklärtesten Lieblinge die Beweise
seiner Sympathien in reichem Maße zutheil werden lassen
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