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aHolische von geüshitt Allultrintes Gochenblatt rün chrimtliche Familien. Erscheint jeden Donnerstag. — Inferake ktosten 20 Pfg. die Petitzeile. — Abonnementsyreis vierterjährig bei der Post 50 Pfg., im Wuchhandet 60 γg. Nr. 23. Regensburg, Sonntag, den 10. Juni 1900. XXXIII Dem dneieinigen Gott. Du ew'ger Lichtquell, Einigkeit, Hochheiligste Dreifaltigkeit, Schon weicht der Sonne Flammenschein, Gieß Licht in unsre Herzen ein. Dich bitten wir, wenn der Morgen graut, Dich, wann der Abend niederthaut: Schenk uns, mit Deiner Sel'gen Schaar Dein Lob zu preisen immerdar. Dem Vater auf dem Himmelsthron, Und mit dem Geist, dem ew'gen Sohn, Gleich wie er sein wird, ist und war, Lob, Preis und Ehre immerdar! Kirchenhymnus. (1. Sonntag nach Pfingsten.) Es läßt sich nicht mit völliger Sicherheit angeben, wann und von wem dieses Fest eingeführt und wo es zuerst gefeiert worden sei. Spuren davon finden sich frühzeitig in der abend- ländischen Kirche. Einige glauben, daß dasselbe schon zur Zeit des Papstes Gregor des Großen in Rom gefeiert und zur Zeit Karl des Großen auch in Frankreich eingeführt worden sei. Sicher ist, daß durch eine Anordnung des Papstes Johannes (gest. 1334) in der ganzen abendländischen Kirche für die Feier des Dreifaltigkeitsfestes der erste Sonntag nach Pfingsten bestimmt worden ist. Den Zweck dieses Festes gibt der hl. Vincentius Ferre- rius also an: „Gleich wie die Kirche außerdem, daß sie das An- denken des Heiligen an besonderen Tagen feiert, auch noch ein Fest aller Heiligen begeht, um in dieser allgemeinen Feier die etwaigen Mängel der einzelnen zu ersetzen, ebenso und um so mehr feiert sie nach den einzelnen Festen des Herrn ein Fest aller drei göttlichen Personen, um das, was jenen abging, in diesem nachzuholen und zu ergänzen.“ Fragt man nach der Ursache, warum der erste Sonntag nach Pfingsten für die Feier dieses Festes bestimmt worden ist, so wird von den Gottesgelehrten geantwortet: weil nach der An- kunft des heiligen Geistes das Geheimniß der heiligsten Drei- faltigkeit gepredigt worden und dieses Fest das Ziel und die Er- füllung aller Feste sei. An diesem Feste wird uns wie in einem Gemälde dasjenige vorgeführt, was der dreieinige Gott ist und in Seiner dreifachen Persönlichkeit für uns gethan hat, und werden wir erinnert an die heilige Pflicht, dem dreieinigen Gotte uns zu weihen, Ihn vom ganzen Herzen zu lieben und Ihm dankbar Diese Liebe und unseren Dank können und sollen wir aber dadurch beweisen, daß wir den Vater, den Sohn und den heiligen Geist in Wort und That bekennen und den dreieinigen Gott durch einen heiligen Lebenswandel verherrlichen. Frei und offen sollen wir immerdar, an jedem Tage, besonders aber an diesem Feste unseren Glauben an die heiligste Dreifaltigkeit, an die Grund- wahrheit unser hl. Religion bekennen, denn dieses Bekenntniß ist dem Christen, was das Losungswort, die Parole, das Erkennungs- zeichen dem Krieger ist. Dieses Bekenntniß enthält das Ziel unserer Handlungen und unseres ganzen Lebens: die Verherr- lichung und der Preis des dreieinigen Gottes. Das im Himmel ertönende und dereinst auch von uns zu singende Lied: „Heilig, heilig ist der Herr, Gott der Herrschaaren!“ soll schon hienieden von uns angestimmt werden in dem von der Kirche uns gelehrten Lobpreise: „Ehre sei dem Vater, dem Sohne und dem hei- ligen Geiste, wie sie war im Anfang, jetzt und alle- zeit und zu ewigen Zeiten. Amen.“ Ich glaube an Gott, den dreieinigen Gott, schwöre ihm Treue bis in den Tod! Und glaube dem Vater, der alles gemacht, Ich Ich glaube dem Sohn, der Sein Opfer vollbracht. Ich glaube dem heiligen göttlichen Geist, Der Sich mir als Lehrer und Tröster erweist! So glaub' ich, so leb ich und sterbe darauf — Herr Jesu, nun schließ Deinen Himmel mir auf! Das Dreifalligkeitsfest. zu sein
Dateiname: 
katholischer-volksfreund-1900-06-10-n23_1370.jp2