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Státní okresní archiv Opava

Archiv

Staatliches Kreisarchiv Opava/Troppau
Lidická 2a
746 22 Opava

tel.: +420 553 713 191
fax: +420 553 713 191

E–mail: podatelna@op.archivec.cz
web: www.archives.cz/zao/opava/index.php

Der Geltungsbereich des Archivs bezieht sich auf das Gebiet des Kreises Troppau.

Kurze Geschichte

Das Staatliche Kreisarchiv in Troppau entstand de facto erst am 1. Oktober 1957 mit dem Antritt des promovierten Historikers Jaroslav Bakala an die Stelle des Leiters des Kreisarchivs. Die Tätigkeit des Kreisarchivs wurde bis zu diesem Zeitpunkt durch das Kreisarchiv (heute Landesarchiv) in Troppau, das im Jahre 1946 als Depositorium auch das ehemalige Stadtarchiv von Troppau übernahm, mehr oder weniger vertreten. Beim Bezirksnationalausschuss in Troppau funktionierte darüber hinaus seit dem Jahre 1953 ein so genannter Archivdienst. Zum 1. Januar 1956 wurde dann das Bezirksarchiv errichtet und ein Kreisarchivar wurde ernannt, dessen Stelle jedoch bis zum Oktober 1957 unbesetzt blieb.

Das Archiv erwarb die ersten Räumlichkeiten im Untergeschoss des Gebäudes des Bezirksnationalausschusses in Troppau am Bezruč-Platz 14, wo die ausgewählten Akten des Bezirksnationalausschusses und seiner Vorgänger und die antransportierten Schriftstücke aus den Skartierungen bei den Lokalen Nationalausschüssen des Bezirks konzentriert wurden. Nach der räumlich-administrativen Neuordnung im Jahre 1960 wurde das Archiv um die Bestände der aufgelösten Bezirksarchive in Hultschin und Vítkov/Wigstadtl (beide entstanden im Jahre 1952), in welche auch die ehemaligen Stadtarchive in Hultschin, Wigstadtl und Budišov nad Budišovkou/Bautsch eingegliedert wurden, erweitert. Im  Jahre 1961 wurde dem Archiv sein eigenes Depositorium mit einem Lesesaal und einer Bibliothek in Troppau in der Straße Otická Nr. 15 zugeteilt. Dieses wurde allmählich ausgestattet und diente langfristig als sein Hauptarbeitsplatz diente. Zur gleichen Zeit übernahm das Archiv aus dem damaligen Staatlichen Archiv (heute Landesarchiv) in Troppau alle Bestände aus der  Provenienz der Bezirke und Städte, unter denen sich auch das wertvollste Archiv der Stadt Troppau befand. In dem selben Jahr trat die spätere langjährige Direktorin PhDr. Magda Plačková die Stelle der Archivleiterin an, und sie übte dieses Amt mit einer Unterbrechung in den Jahren 1965–1971, als das Archiv von dem  promovierten Historiker Václav Štěpán geleitet wurde, bis zum Anfang des Jahres 1991 aus. Dann wurde sie durch die gegenwärtige Direktorin PhDr. Marta Medková im Amt abgelöst. In den Jahren 1961–1964 gab das Archiv „Die Nachrichten des Kreisarchivs in Troppau“ und in den Jahren 1981–1990 sein „Jahrbuch“ heraus. Seit der 1. Folge der Zeitschrift Vlastivědné listy (1975) stellt es ununterbrochen seine Chefredaktion sicher.

Die kritische räumliche Lage des Archivs wurde im Jahre 1979 durch den fertig gestellten Umbau der ehemaligen evangelischen Kirche in Troppau zu einem zentralen Archivarbeitsplatz und eine Anpassung des Schlossgebäudes in der Gemeinde Neplachovice/Neplachowitz (etwa 10 km nordwestlich von Troppau) zu einem Filialmagazin gelöst. Im Jahr 1993 wurde die Rekonstruktion eines weiteren Filialmagazins in der Gemeinde Skrochovice/Skrochowitz (etwa 2 km vom Magazin Neplachowitz) abgeschlossen. Seit dem 1. August 2002 wurde das Staatliche Kreisarchiv in Troppau zu einer internen Organisationseinheit des Landesarchivs in Troppau.

Archivbestände (Allgemeine Übersicht)

Vertikale Reiter

Veröffentlichungen über das Archiv

MEDKOVÁ, Marta. 50 let Státního okresního archivu Opava. Opava 2007, 99 s.

MEDKOVÁ, Marta. Státní okresní archiv oslavil 50. výročí. Archivní časopis 58, 2008, č. 4, s. 307–310.