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StAWü, Historischer Verein von Unterfranken und Aschaffenburg, Literalien

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAWü
Archivgliederung: 
StA Würzburg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Historischer Verein von Unterfranken und Aschaffenburg, Literalien
Bestandsbeschreibung: 
Der "Historische Verein von Unterfranken und Aschaffenburg" selbst wurde 1831 gegründet. Im Jahr 1948 schlossen sich drei Vereine zusammen, und zwar der "Historische Verein", der "Kunstverein" von 1841 und der "Kunst- und Altertumsverein" von 1893. Die so entstandenen "Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte" wurden zu einem wesentlichen Bestandteil des kulturellen Lebens in Mainfranken. Seitdem bemüht sich der Verein darum, den Reichtum aus Kunst und Geschichte für Gegenwart und Zukunft lebendig werden zu lassen. Er führt die Publikationsreihe des "Historischen Vereins" als "Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst" fort und veranstaltet Vortragsabende. Die Kunstsammlungen stellen heute einen wesentlichen Teil des Mainfränkischen Museums dar, die immer noch wachsenden Bücherbestände stehen in der Universitätsbibliothek und die Archivalien im Staatsarchiv einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Deponierung der archivalischen Bestände des Vereins im Staatsarchiv Würzburg geht auf das Jahr 1938 zurück. Damals wurde vereinbart, dass der damals noch für "Mainfranken" zuständige Verein seine handschriftlichen Sammlungen als Deposita im Staatsarchiv Nürnberg aufbewahrt und laufend ergänzt. Das Sammeln archivalischer Zeugnisse zur Geschichte des Regierungsbezirks -damals "Kreises"- Unterfranken wurde von Anfang an als wichtigste Aufgabe des Vereins betrachtet. Inhalt und Charakter der Sammlung sind nicht zuletzt davon bestimmt, daß sie sich jahrzehntelang aus wertvollem Archivgut speisen konnte, das durch die Säkularisation aus der Bahn geworfen worden und in private Hände gelangt war. Im weiteren Verlauf trat zahlreiches Schriftgut privater Provenienz hinzu, darunter viele Arbeitsunterlagen fränkischer Geschichtsforscher. Der Bestand enthält entsprechend Unterlagen vom späten Mittelalter bis in die heutige Zeit und ist in die Obergruppen "Urkunden", "Literalien", "Geographia", [Neuestes] und "Siegelstempelsammlung" gegliedert. Ende der 1980er Jahre wurden die Literalien des Historischen Vereins, darunter Bände, Akten, Rechnungen oder auch Arbeitspapiere, neu verzeichnet. Sie können nun durch ein Orts-, Personen- und Sachregister recherchiert werden. Der Bestand ist nicht in FAUST verzeichnet.
Umfang AE: 
2542
Umfang lfm: 
80
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Titel des Findmittels: 
Historischer Verein
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1500-1900
Verzeichnet von: 
Doris Badel M.A.
Jahr der Fertigstellung: 
1993
Untergruppe: 
Dreißigjähriger Krieg
Titel Bestandsserie: 
Literalien
Signatur der Bohemica: 
MS f* 20a, MS f* 20b, MS f* 121, MS f 887, MS f 1276, MS q 355
Bohemica-Beschreibung: 
Verschiedene Schreiben unter anderem die Kriegsereignisse in Böhmen betreffend, 1620-1621 (Nr. MS f* 20a, MS f* 20b). Bericht unter anderem über die Ereignisse in Prag, 1620 (Nr. MS f 1276). Enthält u.a.: Spottgedichte auf den König von Böhmen, Bericht über die Belagerung Prags 1620, [17. Jh.] (Nr. MS f 887). "Würzburger Reminiszensen an die Schlacht am weißen berge bei Prag 1620" von Johann Bayer, 1903 (Nr. MS q 355). Verlauf des Krieges und Vorrücken der Truppen innerhalb der Liga bis Starnberg, Linz, Wels, Budweis und Prag, [Anfang 19. Jh.] (Nr. MS f* 121).

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