Bestandsbeschreibung:
Die Eichstätter Archivalien bilden mit rund 7000 Archivalieneinheiten den derzeit umfangreichsten Eichstätter Bestand. Er geht im Kern auf die Abgabe des Kreisarchivs Neuburg von 1882/89 zurück. Er ist außerdem ein Ergebnis umfassender Neuordnungen und -verzeichnungen der Bestände des Hochstifts Eichstätt von 1999 bis 2005, die auf provenienzreine Urkunden- und Aktenbestände abzielte. Rep. 190-2 fungiert momentan als provisorischer Auffangbestand, in den analysierte Archivalien vorläufig eingeordnet werden, bis provenienzreine Bestände endgültig formiert werden können. Daher sind Archivalien unterschiedlichster Typen und Provenienzen enthalten, hingewiesen sei nur auf die Recessionalien (d. h. Sitzungsprotokolle) des Domkapitels oder seine Aufschwörakten. Der Bestand wird weiterhin anwachsen, da die Überlieferung des Fürstentums Ansbach ebenso wie königlich-bayerischer Behörden kontinuierlich analysiert und von fremden Provenienzen bereinigt wird. Zu erwarten ist daher eine Ergänzung durch Schriftgut sowohl fürstbischöflicher Zentralbehörden als auch von hochstiftischen, domkapitelischen und klösterlichen Außenämtern. Der Bestand ist vollständig in FAUST verzeichnet.