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StAN, Reichsstadt Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden, Urkunden

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAN
Archivgliederung: 
StA Nürnberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Reichsstadt Nürnberg, Ratskanzlei A-Laden, Urkunden
Bestandsnummer: 
15
Bestandsbeschreibung: 
Neben dem Urkundenarchiv im Losungamt war die Ratskanzlei als Schaltstelle der reichsstädtischen Verwaltung der Ort, wo der entstandene Schriftverkehr, Akten und Urkunden, schließlich in zwei Registraturen in mit Buchstaben A, B, C gekennzeichneten Laden aufbewahrt wurde, daher die Bestandsbezeichnung heute noch für Rep. 15, Reichsstadt Nürnberg, Ratskanzlei, A-Laden, Urkunden (208 Nr., 1314 - 1695), bzw. Reichsstadt Nürnberg, Ratskanzlei, B-Laden, Urkunden (126 Nr., 1355 - 1665). Beide Bestände enthalten die in der Ratskanzlei bearbeiteten Geschäftsabläufe, welche die reichsstadtische Geschichte maßgeblich dokumentieren, innen- und außenpolitisch, insbesondere auch in Beziehung zu Kaiser und Reich. Der zeitliche Schwerpunkt liegt bei beiden Beständen im 15. und 16. Jahrhundert. 1905 wurden die Urkunden handschriftlich regestiert. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes "Retrokonversion" wurden die Regesten durch einen externen Dienstleister (Fa. MFM Hofmaier, München) in eine Datenbank eingegeben. Der Bestand ist vollständig in EDV verzeichnet.
Untergruppe: 
Böhmische Lehen
Titel Bestandsserie: 
Ratskanzlei, A-Laden, Urkunden
Signatur der Bohemica: 
192
Bohemica-Beschreibung: 
Laut dem Kaiser sollen der Abt des Klosters Ebrach und der Komtur des Deutschordenshauses Nürnberg diejenigen Lehensbriefe vidimieren, durch welche Nürnberg im Streit mit dem Markgrafen von Brandenburg die Rechte bezüglich des Geleites auf einigen böhmischen Lehensgütern zu beweisen sucht, 1575 (Kopie in Vidimus 1575, siehe Nr. 192)). Die vidimierten Urkunden, jeweils Kopie in Vidimus 1575, Nr. 192: Der König von Böhmen belehnt Nürnberg mit Lauf, Hersbruck, Reicheneck, Hohenstein, Stierberg, Betzenstein, Velden und Haimburg, sowie der Vogtei der Propstei des Klosters Bergen, 1506. Der König von Böhmen verspricht unter anderem, die Nürnberg zu Lehen verliehenen Orte Lauf, Hersbruck, Velden, Betzenstein, Reicheneck, Hohenstein, Stierberg und Haimburg niemals von der Krone Böhmen zu trennen oder deren Eigentum und Belehnung weiter zu verleihen, 1514. König Ferdinand konfirmiert Nürnberg alle ihr von den böhmischen Königen erteilten Privilegien, 1527. Der Kaiser bestätigt die inserierten Privilegien der Könige von Böhmen (1514, 1546) für Nürnberg über die böhmischen Lehenstaxen im Herren- und Mannsfall, 1566. Belehnungen Nürnberger Lehensträger mit mit Lauf, Hersbruck, Reicheneck, Hohenstein, Stierberg, Betzenstein, Velden, Haimburg, 1517; außerdem mit Heideck, Gräfenberg, Hauseck und Wildenfels sowie Kloster Bergen (nicht erwähnt: Haimburg), 1566, 1567. Verpfändung des böhmischen Lehens Hilpoltstein, 1503, 1504.

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