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StABa, Schenkung Künßberg-Kaibitz - Künßberg Urkunden Serie II

Archiv

Archiv Kürzel: 
StABa
Archivgliederung: 
StA Bamberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Schenkung Künßberg-Kaibitz - Künßberg Urkunden Serie II
Bestandsbeschreibung: 
Bei dem Bestand Urkunden von Künßberg-Kaibitz (Kaibitz, Lk Kemnath, Oberpfalz, eh. leuchtenbergisches Lehen, dann von Künßberg) handelt es sich um einen Ankauf einer Urkundensammlung vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, die das gesamte Urkundenspektrum umfasst: Lehenurkunden, Nobilitätsurkunden, Erbteilungen, Kaufsurkunden, Gerichtsurkunden in Differenzen, Ablassbriefe. Auch die Empfänger sind indifferent; sie stammen aus der Oberpfalz, Oberfranken, Oberbayern. Nota: Das GNM erwarb in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts v. a. von den Goldschlägern in Schwabach, Roth und Nürnberg wahllos Pergamenturkunden, um diese vor der Vernichtung zu bewahren.
Umfang AE: 
72
Umfang lfm: 
0,7
Zugänglichkeit: 
zugänglich
Signatur der Bohemica: 
574, 575, 577
Bohemica-Beschreibung: 
Bruder Heynricus Lune, Guardian des Deutschen Ordens in Eger, gibt im Namen des Papstes Sixtus Ablass für Ulricus Zewiczer, seine Frau und seine Kinder, alle aus Liebenstein (Regensburger Diözese), 1482 (Nr. 574); Laurentius Pirner und Johannes Nadler, Notare, bestätigen Pater Hermann Altstätter, Provinzial des Karmeliterordens der Provinz Sachsen, das von Georg Prudling, Pfarrer der Pfarrkirche St. Nicolai und Deutschordensbruder, sowie von Bernhard Schmidel, Bürgermeister, und von Thomas Wirnhir, Stadtrat, in der Stadt Eger gesammelte Gnadengeld, Eger, 23.04.1490 (Nr. 575); Vergleichsvertrag über die Differenzen zwischen Bürgermeister und Rat von Eger und der Äbtissin Ursula Slick und dem Konvent des Klosters St. Clara zu Eger - 1. Von je 1000 Gulden einer zukünftigen königlichen Steuer der Krone Böhmen übernimmt das Kloster 30 rheinische Gulden, 2. das Kloster hält ein Reitpferd mit Knecht für die Dienste der Stadt, bei besonderen Anlässen auch zwei Pferde, 3. das Kloster erhält Baufreiheit in der Stadt, 4. die Stadt verzichtet auf eine Rechnungsprüfung, 5. von Seiten der Stadt wird ohne Zins Röhrenwasser in das Kloster geleitet, 6. 20 Egerische Groschen Zins vom Judenfreihof vor dem oberen Tor gehören zukünftig der Stadt, 7. die Stadt genehmigt den Überfluss von Wasser aus dem Barfüsserkloster in den Röhrenkasten des Claraklosters, 8. das Haus des Klosterbediensteten Erhart Mirauer ist vom städtischen Mitleiden befreit, solange Geistliche oder Klosterbedienstete darin wohnen, 9. die Stadt verspricht dem Kloster Schutz und Rechtssicherheit. - 28.05.1534 (Nr. 577);

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