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StABa, Hochstift Bamberg, Domkapitel

Archiv

Archiv Kürzel: 
StABa
Archivgliederung: 
StA Bamberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Hochstift Bamberg, Domkapitel
Bestandsnummer: 
B 86
Bestandsbeschreibung: 
Das Domkapitel entstand gleichzeitig mit der Gründung des Bistums Bamberg 1007. Ausgestattet mit einem eigenen Grundfundus verstand es sich bis 1803 als Mitregent und Gegengewicht zum Bischof. Es setzte sich aus den Dignitäten (Domdekan, Dompropst, Domkantor etc.) und bis zu 20 Domkapitularen zusammen, die über die Pfründen und Obleien und Fragmente verfügten. Zum Bestand gehören Rezessbücher (1470-1802), Sitzungsprotokolle, Statuten- und Kopialbücher seit dem 13. Jahrhundert, Aufschwörbücher, Kalendare, Breviare und Anniversare. Schwerpunkte sind Personenunterlagen zu einzelnen Domherrn, die Außenbeziehungen nach Rom und zu den Reichsständen, zum Bischof, den Klöstern und Stiften im Hochstift sowie dem fränkischen Adel. Ein Teil umfasst den Schriftverkehr mit den Verwaltungsämtern, Dignitäten, Vikarie etc. Mit der Säkularisation 1802/03 endet der Bestand.
Umfang AE: 
1435
Umfang lfm: 
37,9
Zugänglichkeit: 
zugänglich
Untergruppe: 
Rezessbücher
Signatur der Bohemica: 
66, 109
Bohemica-Beschreibung: 
Rezessbuch zu den Sitzungen des Domkapitels von 1738, enthält u.a. Böhmische Landstände in Bezug zu den von der Jobst Bernhard von Aufseßischen Verlassenschaft aufgenommenen 100'000 rheinische Gulden (fol. 113b), 1738 (Nr. 66); Rezessbuch zu den Sitzungen des Domkapitels von 1784-1785, enthält u.a. Böhmen, königlich-kaiserliche Erblande: Ansuchen des Vorstehers und Syndicus um Beihilfe wegen den durch Eisstöße und Überschwemmungen am 28. und 29. Februar (Elbeis und -hochwasser 1784 in Böhmen) erlittenen Schäden (fol. 85-89), 1784-1785 (Nr. 109);

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