Untergruppe:
Eheverträge, Erbverzichte, Heiratsgut- und Wittumsbriefe
Signatur der Bohemica:
128, 129, 130, 131, 146, 163, 241-243, 246, 257, 260, 261, 278a
Bohemica-Beschreibung:
Einigung des Kaisers Karl IV. mit dem Burggrafen Friedrich, die Vermählung von des ersteren Sohn Wenceslaus (Wenzel) mit des letzteren Tochter Elisabeth betreffend, Prag 3.6.1361 (von Spieß vidimierte Kopie, Papier) 1361 (Lade 551, Nr. 128); Konfirmationsbrief der Kaiserin Anna, Gemahlin Karls IV., über das zwischen ihrem Sohn Wenzel und der Burggräfin Elisabeth von Nürnberg geschehene Eheversprechen ("Eheverspruch"), 6.6.1361 (von Spieß kollationierte Kopie, Papier), 1361 (Lade 551, Nr. 129); Vertrag zwischen Kaiser Karl IV. und dem Burggrafen Friedrich zu Nürnberg, nach dem das Eheversprechen ("Eheverspruch") ihrer Kinder nur in so fern gültig sein solle, wenn aus der Freundschaft mit Ungarn nichts werden sollte, Prag 24.12.1365 (von Spieß kollationierte Kopie, Papier), 1365 (Lade 551, Nr. 130); Vertrag Kaiser Karls IV. mit dem Burggrafen Friedrich zu Nürnberg, durch den sie beide ihre Kinder, nämlich jener seine binnen etwa fünf Jahren gezeugte Tochter und dieser seinen in etwa dem gleichen Zeitraum erzeugten Sohn, verheiraten zu wollen erklären, Nürnberg 18.2.1368 (von Spieß kollationierte Kopie, Papier), 1368 (Lade 551, Nr. 131); König Sigismund schließt einen Privatvertrag zwischen dem Sohn Johann des Burggrafen Friedrich zu Nürnberg und der Tochter Barbara des Kurfürsten Rudolf von Sachsen und stellt beiden eine Heimsteuer von jeweils (?) 25.000 Gulden aus, die er auf die Mark Brandenburg verschreibt, 25.8.1411 (zwei vidimierte Copien, Papierlibell), 1411 (Lade 551, Nr. 146); Zustimmung des römischen Königs Sigismund zu der von dem Markgrafen Friedrich zu Brandenburg seiner Gemahlin Elisabeth gemachten Verschreibung an diversen Burgen, Städten und Märkten, 22.2.1427 (Originales Pergament mit Siegel), 1427 (Lade 551, Nr. 163); Zustimmungsbrief ("litterae credentiales") des Böhmischen Königs Vladislav II. ("Valdislai") zum Heiratsvertrag mit der Tochter Barbara des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, 27.7.1476 (Kollationierte Kopie, Papierlibell), 1476 (Lade 553, Nr. 241); Notariatsinstrument ("instrumentum notarii") des Martin Sporn von/aus Frankfurt über den Ehevertrag ("contractis sponsalibus") des Böhmischen Königs Vladislav II. mit der Tochter Barbara des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, 20.8.1476 (Kollationierte Kopie), 1476 (Lade 553, Nr. 242); Bestätigungsbrief ("litterae confirmatoriae") des Böhmischen Königs Vladislav II. über seine Heirat ("sponsalibus") mit der Tochter Barbara des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, 10.9.1476 (Kollationierte Kopie, Papier), 1476 (Lade 553, Nr. 243); Kompromiss zur Beilegung der Zwistigkeiten zwischen der Königin Barbara von Böhmen, deren Vater Markgraf Albrecht und ihren Brüdern Johann und Friedrich eines Teils und dem König Matthias von Ungarn und Böhmen sowie dem Herzog Johann zu Sagan andernteils, wegen den hinterlassenen Besitzungen ("Lande") des Herzogs Heinrich von Crossen, 24.1.1479 (Kollationierte Kopie, Papier), 1479 (Lade 553, Nr. 246); Conradt Herr zu Heideck leistet auf das heimliche Ehegelöbnis, das er mit der Markgräfin Barbara von Brandenburg eingegangen, Verzicht, nachdem dieselbe schon früher mit dem König Vladislav II. ("Wladislaws") von Böhmen verlobt gewesen, 19.6.1495 (Kollationierte Kopie, Papier), 1495 (Lade 553, Nr. 257); Papst Alexander VI. löst das Eheversprechen ("matrimonium contractum dissolvit") zwischen König Vladislav II. von Ungarn und Böhmen und Barbara, Tochter des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, 7.4.1500 (Kollationierte Kopie), 1500 (Lade 553, Nr. 260); Vidimus über die vorstehende Bulle des Papstes Alexander VI., 31.5.1500 (Papierkopie), 1500 (Lade 553, Nr. 261); König Ludwig von Ungarn und Böhmen gewährt dem Markgrafen Georg von Brandenburg aus Gnade für geleistete Dienste die Erweiterung des auf einer Erbeinigung mit Herzog Hans zu Oppeln und dem verstorbenen Herzogs Valtin zu Ratibor beruhenden Erbrechts auf die beiden Fürstentümer Oppeln und Ratibor in folgender Form: 1. Stirbt Markgraf Georg vor dem Herzog von Oppeln, erben die ehelich geborenen Kinder des Markgrafen Georg, 2. Verbleibt Markgraf Georg ohne ehelich geborene Kinder, erben sein Bruder Markgraf Kasimir, bzw. dessen ehelich geborene männliche Leibeserben. Ofen, den 17.10.1524 (Abschrift, Papier), 1524 (Lade 553, Nr. 278a);