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StABa, Brandenburger Unterrichts- und Wohltätigkeitsanstalten - A 181

Archiv

Archiv Kürzel: 
StABa
Archivgliederung: 
StA Bamberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Brandenburger Unterrichts- und Wohltätigkeitsanstalten - A 181
Bestandsnummer: 
A 181
Bestandsbeschreibung: 
Der Urkundenselekt der "Brandenburger Unterrichts- und Wohltätigkeitsanstalten", im Jahr 1874 von Archivsekretär Dr. Jung erstellt, umfasst Schulen, Kirchen und Stiftungen der Orte Ansbach bis Wunsiedel vom 15. bis 18. Jahrhundert.
Umfang AE: 
137
Umfang lfm: 
1,9
Zugänglichkeit: 
zugänglich
Signatur der Bohemica: 
99, 100, 103-109, 112, 113, 116, 119-125
Bohemica-Beschreibung: 
Johann und Albrecht, Markgrafen von Brandenburg, bestätigen und freien eine von Sigmund Wann, Bürger zu Eger, dem Spital zu Wunsiedel zugedachte Stiftung, 23.02.1449, Abschrift (Lade 636, Nr. 99); Bürgermeister und Rat der Stadt Wunsiedel geben Revers über die ihnen durch Sigmund Wann, Bürger zu Eger, übertragene Verwaltung über von ebendiesem dem Spital zu Wunsiedel gemachte Stiftungen, 12.04.1450, Abschrift (Lade 636, Nr. 100); Sigmund Wann, Bürger zu Eger, stiftet eine ewige Messe und ein ewiges Spital im Bruderhaus bei der Pfarrkirche in Wunsiedel mit der Bestimmung, dass zwölf Laienbrüder versorgt werden sollen und setzt dazu 330 Gulden jährlichen Zins, den ihm die Stadt Eger für ein Darlehen über 8000 Gulden schuldet, 06.02.1451, Abschrift (Lade 636, Nr. 103); Sigmund Wann, Bürger zu Eger stiftet drei ewige Messen und verbessert sein gestiftetes Spital zu Wunsiedel, 06.05.1458, Abschrift (Lade 636, Nr. 104); Bürgermeister und Rat der Stadt Eger bestätigen, dass sie Sigmund Wann, ihrem Mitbürger, 80 Gulden jährlichen, ewigen Zins, wovon 50 Gulden dem Spital zu Wunsiedel und 30 Gulden zu einer ewigen Messe im selben Spital gestiftet wurden, gegen einen Wiederkauf von 2000 Gulden schuldig seien, 02.06.1461, Abschrift (Lade 636, Nr. 105); Sigmund Wann, Bürger zu Eger, bestätigt die dem Spital zu Wunsiedel zugewandten Stiftung und drei ewigen Messen und fügt mehrere neue Bestimmungen hinzu, 15.05.1464, Abschrift (Lade 636, Nr. 106); Rupert, Administrator der Diözese Regensburg, bestätigt, dass Sigmund Wann drei neue ewige Messen in die Marienkapelle zu Wunsiedel gestiftet hat, 01.06.1464, Abschrift (Lade 636, Nr. 107); Sigmund Wann, Bürger zu Eger, überträgt dem Bürgermeister und dem Rat der Stadt Wunsiedel die Vormundschaft über sein ebendort gestiftetes Spital sowie das ius patronatus über die drei ins Spital und die zwei in die Pfarrkirche Wunsiedel gestifteten ewigen Messen, 13.05.1466, Abschrift (Lade 636, Nr. 108); Doman Wirt, Bürger zu Wunsiedel, verkauft seine Wiese mit zwei Weihern in der Stadt mit allen Zugehörungen an Sigmund Wann, Bürger zu Eger, 11.12.1466, Abschrift (Lade 636, Nr. 109); Friedrich und Sigmund, Markgrafen von Brandenburg, bestätigen auf Gesuch von Bürgermeister und Rat der Stadt Wunsiedel, den von ihren Vorfahren Johann und Albrecht, Markgrafen von Brandenburg, dem Sigmund Wann, Bürger zu Eger, erteilten Freiungsbrief bezüglich dessen Stiftung des Spitals und Bruderschaft zu Wunsiedel, 25.04.1486, Abschrift (Lade 636, Nr. 112); Sigmund Wann, Bürger zu Eger, überträgt die Vormundschaft und Verwaltung des von ihm zu Wunsiedel gestifteten Spitals an Bürgermeister und Rat der Stadt Wunsiedel, um dessen Fortbestand zu sichern, 30.11.1468 Abschrift (Lade 636, Nr. 113); Ordnung des Hospitales und Bruderhauses zu Wunsiedel, welches Sigmund Wann, Bürger zu Eger, 1451 gestiftet hatte, 25.11.1546, Abschrift (Lade 637, Nr. 116); Markgraf Christian von Brandenburg bevollmächtigt Dr. Georg Rittershausen dazu, mit der Stadt Eger Verhandlungen hinsichtlich der Sicherstellung des Kapitales zu führen, welches Sigmund Wann, Bürger zu Eger, zur Stiftung des Spitales und Bruderhauses zu Wunsiedel festgelegt hatte und welches der Stadt Eger bislang ohne gehörige Sicherung geliehen ist, 15.09.1641 (Lade 637, Nr. 119); Bürgermeister und Rat der Stadt Eger bevollmächtigen den kaiserlichen Rat Wolfgang Vetterl von Wiedenbrunn, den Stadtlieutenant Thomas Reichel sowie Dr. Johann Jacob Gaensser zu Verhandlungen in Streitigkeiten mit der Stadt Wunsiedel wegen der Sicherstellung des Kapitales, welches Sigmund Wann, Bürger zu Eger, zur Stiftung des Spitales und Bruderhauses zu Wunsiedel festgelegt hatte und welches der Stadt Eger bislang ohne Sicherung geliehen ist, 03.10.1641 (Lade 637, Nr. 120); Bürgermeister und Räte der Städte Eger einerseits und Wunsiedel andererseits vergleichen sich wegen Streitigkeiten über die Sicherstellung des Kapitales (410 rheinische Gulden Gold Zinsen jährlich von 10000 rheinische Gulden Gold), welches Sigmund Wann, Bürger zu Eger, zur Stiftung des Spitales und Bruderhauses zu Wunsiedel festgelegt hatte und welches der Stadt Eger bislang ohne Sicherung geliehen ist, 10.10.1641 (Lade 637, Nr. 121); Markgraf Christian von Brandenburg bestätigt den zwischen den Städten Eger und Wunsiedel geschlossenen Vergleich vom 10.10.1641 über das Spital zu Wunsiedel, 20.11.1641, Abschrift (Lade 637, Nr. 122); Kaiser Ferdinand III. bestätigt den von Markgraf Christian von Brandenburg am 20.11.1641 bestätigten Vergleich vom 10.10.1641 zwischen den Städten Eger und Wunsiedel über das Spital zu Wunsiedel, 18.08.1642, Abschrift (Lade 637, Nr. 123); Markgraf Christian von Brandenburg verkauft das Rittergut Oberhöchstädt, Hebanz und Hauenreuth mit allen Zugehörungen, sowie die der Burg Eger zu Lehen gehenden Höfe zu Braunersgrün an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Wunsiedel als Vormünder des Spitals ebendort, 08.01.1644 (Lade 637, Nr. 124); Bürgermeister und Rat der Stadt Eger versichern mit Bezug auf den mit der Stadt Wunsiedel wegen dem dortigen Spital geschlossenen Vergleich vom Jahre 1641, dass sie eventuell später gefundene Dokumente mit Bezug zur Spitalsstiftung der Stadt Wunsiedel ausliefern wollen, 14.01.1647, Abschrift (Lade 637, Nr. 125);

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