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StAWü, Mainzer Regierungsarchiv

Archiv

Zkratka archivu: 
StAWü
Oddělení archivu: 
StA Würzburg

Fond

Název fondu: 
Mainzer Regierungsarchiv
Popis fondu: 
Der Bestand beinhaltet die Masse des Aktenguts des 1782 als Sammelbecken für alle archivwürdigen Dokumente des Kurstaates Mainz eingerichteten Kurmainzer "Allgemeinen Landes-Regierungsarchivs" (Mainzer Regierungsarchiv, MRA). Ausgenommen blieben neben dem Schriftgut des Mainzer Domkapitels insbesondere die Reichs- und Kreissachen, die als "Reichsarchiv" (heute: "Mainzer Erzkanzlerarchiv" im Österreichischen Staatsarchiv, Abt. 1: Haus-, Hof- und Staatsarchiv, in Wien) einen eigenen Archivkörper bildeten. Bei dem im MRA verwahrten Schriftgut handelt es sich hauptsächlich um Akten der kurfürstlichen Obersten Landesregierung (Hofrat, Landesregierung) bis 1803, dann der Oberbehörden des Fürstentums/Gouvernements Aschaffenburg (Landesdirektion Aschaffenburg, Präfektur Aschaffenburg) bis 1813. Mit Handakten des Aschaffenburger Archivs reicht der Bestand zeitlich bis 1830 herauf. Das 1782 geschaffene Archiv war nicht nur als zentrales Sammelbecken für alle oberen Stellen des Kurstaates gedacht, sondern umfaßte außer dem Aktenarchiv auch das Urkundenarchiv sowie Buch- und Protokollbestände. Diese, nämlich die Urkunden, Bücher und Protokolle, wurden im 19. Jahrhundert grundsätzlich vom Aktenarchiv abgesondert und wurden seither nicht mehr als "Mainzer Regierungsarchiv" verstanden. Die Urkunden befinden sich derzeit in den Beständen "Mainzer Urkunden, Weltlicher Schrank" und "Mainzer Urkunden, Geistlicher Schrank". Hinsichtlich der Akten wurde vor mehreren Jahren am Staatsarchiv damit begonnen, das alte Regierungsarchiv bestmöglich wiederherzustellen. In diesem Sinn wurden bereits mehrere Aktengruppen, die im 19. Jahrhundert vermutlich im Hinblick auf beabsichtigte Extraditionen entnommen worden waren und seither unter dem Namen "Mainzer Regierungsakten" ein selbständiges Dasein geführt hatten, in den letzten Jahren in das Regierungsarchiv zurückgeführt. Die Aktenmassen des Regierungsarchivs waren in Kurmainzer Zeit zwar grob nach Sachgruppen mehr oder weniger übersichtlich geordnet, größtenteils auch durch kundige Betreffsangaben auf den Tekturen bzw. Faszikeln erschlossen, im übrigen aber nicht repertorisiert worden. Erst am Würzburger Archiv begann man mit der systematischen Aufnahme der einzelnen Aktenstücke auf Zetteln. Die Verzeichnungsarbeit erlosch noch bevor die Gesamtheit der Akten des Regierungsarchivs erfaßt worden war, so daß gravierende Erschließungslücken bis in jüngere Zeit bestehen blieben. Nach 1975 ging das Staatsarchiv Würzburg daran, die handschriftlichen Zettel der Kartons in maschinenschriftliche Bandrepertorien zu übertragen, die unerschlossenen Gruppen erstmals zu erschließen und das früher aus dem Regierungsarchiv entnommene Aktengut, soweit noch im Besitz des Staatsarchivs befindlich, wieder in dieses zurückzuführen. Die Arbeiten sind inzwischen weitgehend zum Abschluß gebracht worden. Der Bestand ist inzwischen auch in FAUST erfasst.
Rozsah fondu: 
31565
Metráž fondu: 
354,4
Přístupnost: 
přístupný

Archivní pomůcka

Název archivní pomůcky: 
I 54 "Mainzer Regierungsarchiv (MRA
Podskupina: 
Erbschafts- und Besitzansprüche
Signatury bohemik: 
12110, 12158, 12211, 12242, 12264, 12311, 12355, 12366, 17741
Popis bohemik: 
Nárok paní Elisabeth Lang na dědictví, které jí připadlo v Čechách, 1776 (č. 12242). Prosba bratrů Steibových a Endrese Amberga o rozdělení pozůstalosti jejich sestry, která vycestovala na Moravu k novokřtěncům a tam prý zemřela, 1564 (č. 17741). Manželka starosty Krause z obce Lohr žádá o vystavení osvědčení, aby mohla přijmout dědictví, které jí připadlo na Moravě, 1801-1802 (č. 12158). Dědická pohledávka vdovy usazení v Čechách kaprála Jägera, 1802 (č. 12355). Otevření závěti pro dědice mohučského chrámového vikáře Schenka zemřelého v Praze, 1803 (č. 12366). Dědické nároky aschaffenburského měšťana Schenka na pozůstalost jeho bratra zemřelého v Praze, 1804 (č. 12264). Požadavek manželky vrchního šoltyse Diemanta z Königheimu na jeho švagrovou v Praze kvůli ještě neproplacenému podílu na dědictví, 1715 (č. 12211). Předání pozůstalosti Häffnerové zemřelé v Čechách Langové ze Stockstadtu, 1778 (č. 12311). Předání majetku Sau(e)ra jeho vdově a jejich dítěti v Uničově/Mährisch-Neustadt, 1791 (č. 12110).

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