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Samstag. 9. August 1930. Ascher Zeitung Seite 3 men wir schweren Herzens Abschied und entbieten mit diesem Lorbeer letzten Gruß. Gott schütze sein Haus, Gott schütze Bayreuth; er ruhe in Frieden.“ Mit dem Gesang: „Ein' feste Burg ist unser Gott“ auch die Jugend und dem nach Bach bearbeiteten Vor- trag des Chorals: „Wenn ich einmal sollt' scheiden“ — durch den Posaunenchor des Festspielhauses, nahm die Feier ihren Ausklang. Höritzer Passionsspiele. Vielfachen Wünschen von Freunden der Höritzer Passionsspiele nachkommend, wird die heurige, überaus erfolgreiche Spielzeit erst am Sonntag, den 7. September 1930 abgeschlossen. An die- sem Tage findet vormittags um halb? Uhr die feierliche Einweihung des Denkmales zu Ehren aller verstorbe- nen Gönner und Passionsspieler von Höritz statt. An- schließend folgt die letzte heurige Aufführung der Pas- sionsspiele mit Bürgermeister Hans Wiltschko als Chri- stus, welche Rolle er in der heurigen Spielzeit abwech- selnd mit Oberlehrer Cipin sehr erfolgreich darstellte. Karten von 10' bis 40 Kronen durch das Bürgermei- steramt Höritz im Böhmerwalde. * Ein sudetendeutsches Wörterbuch. Die wissen- schaftliche Abteilung der Deutschen Akademie hat für 1930 folgende Arbeiten in Angriff genommen: die Schaffung eines Sudetendeutschen Wörterbuches, die Herausgabe einer „Zipser Volkskunde“, eine Verglei- chung des schlesischen Wortschatzes mit dem des Sude- tendeutschen und der westpreußischen Siedelungen, die Ausgrabung einer altdeutschen, historisch und kunstge- schichtlich wichtigen Anlage in Iglau, die Veröffentli- cchung der Verzeichnisse der unter Maria Theresia und Joseph II. ausgewanderten deutschen Siedler in Süd- osteuropa, eine zweibändige Geschichte des deutschen Theaters in Budapest und die Veröffentlichung einer Abhandlung zur bulgarischen Staats- und Wirtschafts- kunde unter besonderer Berücksichtigung deutscher Ein- flüsse: Handjieff, Staats- und Selbstverwaltung in Bulgarien. Launen eines Schauspielergenies. In den Pariser „Annales“ veröffentlicht Lugne Poe über Eleonora Du]e, die unvergessene italienische Tragödin, eine Menge bisher unbekannter Tatsachen. Endlich wird man die Lücken, die die Biographien der Duse aufwiesen, ausfüllen können. Die Duse machte keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht. In ihrem überhitzten Zimmer eingeschlossen, wo überdies auf den Heizkörpern Wäschestücke trockneten, ging sie im langen weißen Gewand vom Badezimmer nach dem Eß- zimmer. Stundenlang blieb sie auf dem Bett ausgestreckt. Sie unterbrach diese gesundheitswidrige Lebensweise nur, um in einem überheißen Bad übermäßig lange zu ver- weilen. Wahrscheinlich haben diese langen Bäder in über- hitztem Wasser dazu beigetragen, sie jeden Tag hinfälliger und blutleerer zu machen. Das Leben hatte die Duse von Kindheit an auf die „weltbedeutenden“ Bretter geführt, an die sie ihr ganzes Leben mit unlösbaren Banden gefes- selt war. Alles opferte sie der Kunst: Familienglück und Liebe. Man kann sagen, daß die Duse auch nicht einen ein- zigen Augenblick im wirklichen Leben gestanden hat. Nach kurzem Schlaf erhob sie sich am Tag oder in der Nacht und bat ohne Rücksicht auf die Stunde ihren Impresario, den Direktor, eine Freundin oder einen Freund zu sich. „Kommt her“, rief sie durchs Telephon, „ich muß Euch sehen. Wozu soll man schlafen?“ Ja, es kam vor, daß sie ein dringendes Telegramm an einen Freund oder an eine Bekannte richtete, die tausende von Kilometern von ihr entfernt weilten. „Versetze deine Uhr, wenn es notwendig ist, kaufe für das Geld eine Fahrkarte und reise unverzüg- lich ab, um mich zu besuchen. Ich kann nicht spielen, bevor ich dich nicht gesehen habe.“ — In Oslo, wo die Duse er- krankte, — sie war leidend und mußte oft das Bett hüten lließ' sie in aller Eile den Doktor Egeberg holen, einen prächtigen Vertreter altnorwegischer Tradition, der ein hei- terer Gesellschafter und obendrein ein vorzüglicher Violin- spieler war. Egeberg stellte sich mit seiner Violine unter dem Arm im Krankenzimmer vor. Die Duse, die im Bett lag, starrte mit verwunderten Augen auf den seltsamen Arzt, der, statt ihr den Puls zu fühlen, lachend bemerkte: „Ich werde Ihnen jetzt etwas auf der Geige vorspielen, und Sie werden sehen, daß Ihr Leiden sofort verschwinden wird.“ Die Schauspielerin, die noch nie von einem Arzt in dieser Weise behandelt worden war, brach in helles Lachen aus, was Egeberg nicht hinderte, mit dem Spiel zu begin- nen. Aber die Kur muß doch sehr gut angeschlagen haben, denn die Duse konnte sich nur schwer dazu entschließen, Oslo zu verlassen. Wie oft entrang sich ihr auf ihren Triumpf- fahrten der Ausruf: „Wenn ich nur Doktor Egeberg hier hätte, meinen lieben Freund Egeberg!“ in Fichte, Kiefer und Tischlerbretter klassiger Sortierung Lauer & Weigel. Aus Stadt und Land. Die Abzugsfähigkeit der Erwerbsteuer bleibt bestehen? Aus Prag wird berichtet: In dem Entwurfe des Gesetzes über die Neuregelung der autonomen Finanzen wurde bekanntlich die Bestimmung aufge- nommen, daß die Abzugsfähigkeit der be- sonderen Erwerbsteuer von der Besteuerungs- grundlage aufgehoben wurde. Finanzminister Dr. Engliſch entsandte den Min.=Rat des Finanzmini- steriums Baier und den Finanzkommissär Dr. Vy- bral nach Berlin mit der Aufgabe, an Ort und Stelle die Belastung der Industrie durch die unserer Erwerb- steuer analogen Steuern zu studieren. Die beiden Experten sind nun nach Prag zurückgekehrt und ha- ben dem Finanzminister Bericht erstattet. Wie das „P. T.“ erfährt, geht der Bericht dahin, daß in Oester- reich und Deutschland die Belastung nicht jene Höhe erreicht, wie sie sich bei uns nach Beseitigung der Abzugsfähigkeit der Steuer ergeben würde. Auf Grund dieses Re- ferates ist anzunehmen, daß Dr. Englisch von seiner Steuererhöhungsabsicht Abstand nimmt und nach anderen Einnahmsquellen zur Sanierung der auto- nomen Finanzen suchen wird. Große deutsche Verkehrstagung in Saaz. Am 5. August 1930 fand in Saaz die diesjährige Sommerberatung des Verkehrsausschusses des Landes- verbandes für Fremdenverkehr, Sitz Karlsbad, der Han- dels- und Gewerbekammern in Reichenberg und Eger und die deutschen autonomen Verkehrsinteressenten in Böhmen zur Beratung der Anträge und Wünsche be- hufs Verbesserung des Eisenbahnverkehrs, sowie des Post-, Telegraphen-, Telephon- und Automobilomni- busverkehres im deutschen Gebiete Böhmens statt. Es kam u. a. Folgendes zur Sprache: Der Personenzugs- verkehr sei vollständig unzulänglich, während der Schnellzugsverkehr zu teuer komme. Es sei einerseits notwendig, die Verbindungen nach Prag als Haupt- stadt der Republik zu verbessern, andererseits muß auch die Verbindung der großen Industrieorte untereinander entsprechend ausgestaltet werden. Der Automobilverkehr nach Prag komme aber jetzt infolge der schlechten Stra- ßen nur in sehr geringem Maße in Betracht. Ein Ver- gleich mit den Straßenverhältnissen in Deutschland falle sehr zu Ungunsten unserer Republik aus. Verkehrskon- sulent Stauda der Egerer Handelskammer verweist in seinen allgemeinen Ausführungen auf die allzu geringen Zugsgeschwindigkeiten unserer Bahnen. Die äußerst zahlreich eingelangten Verkehrsanträge wurden in verschiedene Gruppen geteilt. Es folgten zu- erst die Verhandlungen über beantragte neue Zugsein- stellungen, dann die Beratungen über Fahrplanände- rungen bei Schnellzügen und Personenzügen, worauf die Wünsche bezüglich des Post-, Telegraphen- und Tele- phonwesens, sowie bezügl. des Automobilomnibusver- kehrs zur Verhandlung gelangten. Die Klagen über den schlechten Zustand einzelner Staats- und Bezirksstraßen finden ihre Erledigung durch entsprechende Eingaben Nach eingehenden Wechselreden wurden u. a. folgende neue Zugsverbindungen als dringend aner- kannt: Erstellung des direkten Schnellzugsverkehrs Rei- chenberg -Wien, Erstellung einer dritten Schnellzugs- verbindung Eger—Reichenberg und zurück, Erwirkung direkter Wagen bei allen Fernverbindungen der Tsche- choflowakei nach und von Karlsbad, Erweiterung der direkten Verbindung von Bukarest über Halmei nach Prag bis Karlsbad, Früherlegung des Schnellzuges von Eger über Karlsbad nach Prag um ca. zweieinhalb Stunden, Einführung besserer Zugsverbindungen auf der Strecke Karlsbad-Johanngeorgenstadt. Verbesserung der Winterverbindung Karlsbad—Marienbad mit Wien, Einführung des Fern-D-Zuges Baden-Baden — Dresden mit direkten Kurswagen zwischen Karlsbad und Baden-Baden und Karlsbad-Paris über Würz- burg und Heidelberg, wodurch die bestehende Verbin- dung mit Paris und Basel entlastet wird. Nach Be- schlußfassung über notwendige Aenderungen in den Eisenbahnfahrplänen im Schnellzugs- und Personen- zugsverkehr wurden in Post-, Telegraphen- und Tele- phonverkehr folgende Verbesserungen verlangt: Auto- matisierung der Telephonnetze in den größeren Städten wie Brüx, B.-Kamnitz, Karlsbad, Weipert, und Schmie- deberg, Asch mit seiner Nebenzentrale, Reichenberg, Steinschönau, Haida, und Bezirkstelephonnetz Hains- pach, ganznächtiger bezw, verlängerter Telephondienst in Eger, Kaaden, Saaz, Tellnitz, Neustadt a. d. T., Berg- stadt Graupen, Weckelsdorf. Hierauf folgte die Ueber- prüfung der gesamten Saazer Verkehrswünsche bezüglich des Eisenbahn- und Postverkehrs. Der Vorsitzende Ober- lehrer Zapp brachte nun einzelne krasse Beispiele über die langsame Postzustellung in namentlich angeführten Orten zur Kenntnis und urgierte die eheste Abstellung dieser Mängel; beispielsweise benötigt ein Brief von Weipert in das Dorf Liesen im Kaadner Bezirke nor- mal dreieinhalb Tage. Verbandsvorsitzender Direktor Kindermann begründete hierauf eine Reihe persönlicher Anträge zur Verbesserung unserer Verkehrsverhältnisse, wie Erhöhung der Fahrgeschwindigkeiten auf den Bah- nen, eheste Schaffung des Gesetzes über das Rechtsver- fahren usw. Die Sitzung wurde nach vierstündiger Dau- er geschlossen. Aerztlicher Sonntagsdienst für Mitglieder der Bezirkskrankenversicherungsanstalt. Am Sonntag, den 10. August Dr. Karl Hüttner und Dr. Karl Katz. Allgemeiner Apotheken-Sonntags- und -Nacht- dienst vom 9. bis 15. August Alte Apotheke. Verein evangelischer Glaubensgenossen Asch, — Augsburgfahrt. Alle Teilnehmer an der Vereinsfahrt nach Augsburg—Nürnberg—Rothenburg am 6., 7., 8. und 9. September werden im eigenen Interesse dringend ersucht, an dem Vereinsabende am Montag, den 11. August in der „Gams“ bestimmt und vollzählig zu er- scheinen. Eine genaue Ueberprüfung der Teilnehmer- liste ist notwendig geworden, da verschiedene Reiselustige bei den drei angegebenen Meldestellen (E. Reißmann, Alleegasse, W. Ludwig, Papiergeschäft, Hauptstraße und Oberpostkassier Zipperer, Bayernstraße) sich nicht gemeldet haben. Wer zur Fahrt sich noch entschließen sollte, möge dies genannten drei Herren unter genauer Angabe des Namens, Berufes, der Geburtsdaten und der Heimatszuständigkeit ausdrücklich melden; wenn es nicht anders möglich ist, dann in letzter Stunde am Ver- einsabend, am Montag, den 11. August. Die Vereins- fahrt ist durch die bisherigen Anmeldungen gesichert. Zu Vorstehendem sei noch folgendes bemerkt: Nach den gestern in Karlsbad erfolgten Besprechungen wird die Reisevorbereitung und -leitung voraussichtlich die auch hier bestbekannte Gesellschaft „Urania“ über- nehmen. Dadurch ist mit einer noch gründlicheren Aus- nützung der Reisetage und mit einer wesentlichen Ver- billigung der Fahrt zu rechnen. Obendrein kann außer den genannten Orten auch das wunderschöne Dinkels- bühl noch besucht werden. Auch der „Urania“ wegen werden alle Teilnehmer — auch die Paßbesitzer dringend ersucht, am Montag, den 11. d. M., abends 8 Uhr, bestimmt im Vereinsheime zu er- scheinen. Die Esperanto-Runde veranstaltet auch dieses Jahr einen Lehrkurs der Welthilfssprache „Esperanto.“ Es kann jedem empfohlen werden, diese Gelegenheit zur leichten Er- lernung der weitverbreiteten Hilfssprache nicht vorübergehen zu lassen. Näheres über Anmeldung usw. siehe im Anzeigen- teil der heutigen Zeitung. Er hat sich gewandelt. Der aus der kommunisti- schen Partei ausgeschlossene ehemalige Abgeordnete Kubicko wurde, wie der klerikale „Pr. V.“ erfährt, als Parteisekretär in die Dienste der tschechischen Agrar- partei für die Ostslowakei aufgenommen. Neuer Ziehungsplan der Klassenlotterie. Mit Be- ginn der nächsten Klassenlotterie wird der bisherige Ziehungsplan wesentlich geändert, weil er nicht allen an ihn gestellten Anforderungen entsprach. Die haupt- sächlichste Aenderung besteht in der größeren Gewinn- möglichkeit; denn der neue Ziehungsplan umfaßt nur 100.000 Lofe gegenüber 150.000 bisher, wobei nicht nur eine gleiche Zahl von größeren Treffern beibehalten, sondern auch noch eine Vermehrung der mittleren Tref- fer, besonders in der 5. Klasse, erzielt würde. Der Grundsatz, daß jede zweite Los gewinnt, bleibt auch weiterhin in Geltung, und bei der Auszahlung der Ge- winne wird keinerlei Abzug gemacht. Durch die Ver- minderung der Anzahl der Lose hat sich der innere Wert des einzelnen Loses erhöht, und deshalb setzt der neue Ziehungsplan den Preis für ein Los mit 600 K fest. Dadurch werden die Lose der Klassenlotterie aufgewer- tet, erreichen aber noch immer nicht die valutarische Re- lation gegenüber der Vorkriegszeit, die einen Preis von 1300 K ergeben würde. Durch die neuen Lospreise wer- den auch die Verkaufsstellen nicht geschädigt, weil durch die erhöhten Gewinnmöglichkeiten der Absatz der Lose bedeutend erweitert wird. Erfolgreiche Versuche mit dem verbindlichen Schwimmunterricht in einer sudetendeutschen Schule. Aus einem dem D. H. A. zugegangenen Bericht ist zu entnehmen, daß an der Bürgerschule zu Fischern bei Karlsbad heuer zum erstenmale der verbind- liche Schwimmunterricht für die drei Jahr- gänge beider Geschlechter durchgeführt wurde. Der Lehrgang, der unter der Leitung des Fachlehrers An- ton Schöner stand, hatte einen vollen Erfolg aufzu- weisen. Dieser Lehrgang wurde von 19 Knaben und 20 Mädchen besucht. Bei den Knaben waren 15 Nichtschwimmer, 3 teilweise Schwimmer und ein gu- ter Schwimmer. Bei den Mädchen 14 Nichtschwim- merinnen, 4 teilweise Schwimmerinnen und 2 gute Schwimmerinnen. Der Unterricht begann am 1. März l. J. mit Lichtbildervorträgen und anschließendem Trockenschwimmunterricht. Erst theoretisch und nach- her praktisch im Wasser wurden folgende Schwimm- arten gelehrt: Brust-, Rücken-, Seiten-, Hand- über Handschwimmen und Kriechstoß (crawl). Jeder Schwimmstunde gingen besondere von dem Lehrgangs- leiter eigens dafür zusammengestellte gymnastische Uebungen voraus. Den Abschluß des Trockenschwim- mens bildete das Erlernen der Griffe für das Ret- tungsschwimmen und für die Hilfeleistung. Obwohl durch den verregneten Mai für das Schwimmen im Wasser nur 4 Wochen zur Verfügung standen, konnte Fachlehrer Schöner seinen Lehrgang mit einer Frei- schwimmprüfung, die von allen Schülern und Schü- lerinnen mit sehr gutem Erfolg abgelegt wurde, und mit einem anschließenden Wettschwimmen beenden. So würde an der Bürgerschule zu Fischern 39 jungen ins Leben tretenden Menschen die Gelegenheit gegeben, Schwimmen zu erlernen. Schwimmen, um ihren Kör- per zu stählen und zu bilden, Schwimmen, um sich selbst und dem Nächsten in der Gefahr des Ertrinkens zum Retter zu werden, Schwimmen, um an der Gesundung unseres Volkes mitzuhelfen. — Hoffentlich regt dieses schöne Beispiel der Bürgerschule zu Fischern recht viele deutsche Schulen an, ebenfalls einmal den Versuch zu machen und den verbindlichen Schwimm- unterricht für alle Schüler einzuführen. Milderung der Arbeitslosigkeit durch Notstandsarbeiten, Der „Deutsche Hauptausschuß für Leibesübungen“ hat sich in einer Eingabe an das Ministerium für soziale Fürsorg- gewandt und es ersucht, den Bezirken und Gemeinden zu empfehlen und auch sonst dahinzuwirken, daß bei den zur Milderung der Arbeitslosigkeit vorgenommenen Notstands arbeiten besonders Arbeiten zur Errichtung von turneri schen und sportlichen Uebungsstätten (Turn-, Sportun Spielplätzen, Schwimmbädern ufw.) bevorzugt werden. e
Dateiname: 
ascher-zeitung-1930-08-09-n186_1475.jp2